Bremen Die Tarifeinigung im öffentlichen Dienst wird auch in Bremen positiv bewertet. Finanzsenatorin Karoline Linnert (Grüne) sprach von einem „fairen Kompromiss“. Die Bremer DGB-Chefin Annette Düring sagte: „Der Abschluss kann sich sehen lassen. Er stärkt die Attraktivität des öffentlichen Dienstes.“
Die Einigung kostet das Bundesland Bremen laut Linnert in diesem Jahr rund 17 Millionen Euro. Eine Hälfte sei bereits im Haushalt eingeplant. Die andere Hälfte will Linnert durch höhere Einnahmen oder weniger Ausgaben an anderer Stelle erwirtschaften.
CDU und FDP forderten derweil, das Tarifergebnis ohne zeitliche Verzögerungen auf die rund 12 000 Beamten und Pensionäre in Bremen zu übertragen. Düring sagte: „Es ist höchste Zeit, die Ungleichbehandlung der Beamten zu beenden.“