Bremen Die Coronakrise bringt sämtliche Bereiche des Alltags durcheinander. Das wirft Fragen auf. Hier einige Antworten.
Darf ich gar nicht mehr in eine Kirche gehen | ? |
Nicht zum Gottesdienst. „Zum stillen Gebet oder zur persönlichen Einkehr ist der Dom von montags bis sonnabends von 12 bis 14 Uhr geöffnet“, sagt Martina Lange, Leiterin der Domkanzlei. Dabei gebe es auch die Möglichkeit, mit einem Seelsorger zu sprechen.
Wo gibt es Gottesdienste | ? |
Im Radio und im Internet. Sabine Hatscher, Sprecherin der Bremischen Evangelischen Kirche: „Der Deutschlandfunk überträgt am Sonntag, 22. März, ab 10.05 Uhr einen Rundfunkgottesdienst aus der Evangelisch-Freikirchlichen Auferstehungskirche in Lesum. Die Predigt hält der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm.“ Und: „Ab dem 29. März wird jeden Sonntag um zehn Uhr in der digitalen ,#SofaKirche‘ ein Video-Gottesdienst ausgestrahlt.“
Wie ist die Regelung für Trauerfeiern | ? |
Hatscher: „Im Rahmen der staatlichen Anordnungen sind Zusammenkünfte von bis zu sechs Personen unter freiem Himmel erlaubt. Wir bieten deshalb eine geistliche Begleitung der Beisetzung auf dem Friedhof an.“
Gibt es Engpässe bei Medikamenten | ? |
Die Verfügbarkeit von Arzneimitteln in den Bremer Apotheken habe sich „nicht verändert“, heißt es bei der Apothekerkammer. Die Geschäftsführerin Isabel Justus ruft dazu auf, gegenwärtig nur in wirklich dringenden Fällen in die Apotheke zu kommen.
Hat sich der Fahrzeugeinsatz bei der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) wieder verbessert | ? |
Nach der Kritik an vollen Bussen und Bahnen am Mittwoch wurden am Donnerstag im Berufsverkehr wieder mehr Fahrzeuge eingesetzt – so auf den Linien 1, 4 und 6. Dennoch kam es wieder zu kritischen Situationen.