Bremen In der Justizvollzugsanstalt Oslebshausen sind nach wie vor elf Häftlinge im Hungerstreik – beziehungsweise erklärten, sich zu beteiligen, nahmen aber trotzdem Nahrung zu sich.
Bisher gebe es „keinen Hinweis auf irgendwelche Probleme“, sagte Thomas Ehmke, Sprecher des Bremer Justizressorts. Die Situation werde „dokumentiert und beobachtet“. Den Gefangenen werde „zu jeder Mahlzeit Essen angeboten“. In welchem Zustand die Häftlinge seien, habe der medizinische Dienst „im Blick“. Die Streikenden kritisieren die Qualität des Anstaltsessens und geringe Bildungsmöglichkeiten. Auch gebe es keinen Rückzugsraum für Besuche von Ehepartnern. Die CDU hatte angesichts der angesprochenen Mängel Besorgnis geäußert. Die Bürgerschaft will noch in diesem Jahr ein Gesetz über den Strafvollzug verabschieden.