BREMEN Der Bremer Energieversorger swb hat „starkes Interesse“, sich am geplanten Weserkraftwerk zu beteiligen. „Es laufen gute Gespräche, Verträge sind aber noch nicht unterzeichnet“, sagte Mittwoch eine Unternehmenssprecherin. Demnach will das Unternehmen mit knapp 25 Prozent bei dem Kraftwerksprojekt einsteigen. Die swb sei daran interessiert, den Strom des Wasserkraftwerkes zu übernehmen. Die Betreiber des künftigen Weserkraftwerks suchen dringend noch einen finanzkräftigen Partner, weil die Preise für Stahl und Beton in den vergangenen Monaten erheblich gestiegen seien und der Bau deutlich teurer als die veranschlagten 30 Millionen Euro seien. Einzelheiten müssen noch verhandelt werden, sagte Dietrich Heck von der Betreibergesellschaft. Wenn alles klappt, so Heck, wäre das eine schöne
Lösung. Die Bremer Stadtwerke, aus denen die swb hervorgegangen waren, hatten sich aus Rentabilitätsgründen vor 20 Jahren geweigert, das abgerissene Weserkraftwerk zu ersetzen.