Bremerhaven Nach einer coronabedingten Zwangspause geht der Betrieb bei Stahlbau Nord am Bremerhavener Fischereihafen offenbar weiter. Das zur Rönner-Gruppe gehörende Unternehmen baut, wie berichtet, mindestens zwei MEKO-Fregatten für die ägyptische Marine. Am Dienstagabend lieferte der BHV-Schwimmkran „Athlet“ wahrscheinlich zum ersten Mal im neuen Jahr wieder ein Bauteil ab.
Wie weit die Schiffbauer in den ehemaligen Weser-Wind-Hallen sind, ist geheim. Wie auch alles andere, was mit diesem militärischen Auftrag zu tun hat. Nur Ende August vergangenen Jahres war schon einmal ein weitgehend fertiges Vorschiff zu sehen, das für wenige Stunden aus einer der Riesenhallen herausgerollt wurde.
Um die Fregatten eines womöglich nicht ganz fernen Tages aus den Bauhallen holen und auf das Wasser bringen zu können, muss erst ein Ponton verlängert werden. Genau das geschieht gerade. Dieser Ponton soll später „abtauchen“, um ein ganzes Schiff aufnehmen zu können. Wann und wo die Fregatten dann zu Wasser gelassen werden, ist ein Geheimnis, dessen Lösung nur die Auftraggeber kennen.