Bremerhaven Auch im Land Bremen werden offenbar von Firmen zahlreiche Anträge auf Finanzhilfe gestellt, um Verluste aus den Folgen der Corona-Krise auszugleichen. Das teilte der Bremerhavener Bundestagsabgeordnete Uwe Schmidt (SPD) mit.
Demnach kamen bis Ende September 70 solcher Ersuchen allein aus Bremerhaven. Sie haben laut Schmidt ein Volumen von insgesamt 57 Millionen Euro. „In Bremen waren es im selben Zeitraum rund 580 Anträge. Sie umfassen eine Gesamtsumme von etwa 435 Millionen Euro“, bestätigte Schmidt.
Dabei hat der Abgeordnete durchaus die Gastronomie im Auge. „Ich bin sicher, dass die Novemberhilfe auch von Gastronomen und weiteren Betroffenen aus Bremerhaven und Bremen genutzt wird“, so Schmidt. Die Einschnitte seien hart. Jetzt zähle es, die Krise gemeinsam zu meistern. „Das ist auch Aufgabe des Staates“, meinte Schmidt.