Bremerhaven Längst an seine Grenzen gestoßen ist das Bremerhavener Tierheim bei der Betreuung von als gefährlich eingestuften Kampfhunden. 22 solcher Tiere, die so gut wie gar nicht zu vermitteln sind, leben gegenwärtig in der Einrichtung des Tierschutzvereins. „Das sind vornehmlich Hunde der Rassen Pitbull, American Staffordshire-Terrier und Staffordshire-Bullterrier“, bestätigte Tierheimleiterin Amelie Bensch.
Im Gesetz werden solche Tiere auch als Listenhunde bezeichnet. Immer häufiger werden die auf behördliche Anordnung sichergestellt oder beschlagnahmt. „Im schlimmsten Fall müssen die Tierheime solche Hunde bis an deren Lebensende betreuen und dafür auch die anfallenden Kosten tragen“, ergänzte Schatzmeister Bernd Freemann.
Das Tierheim Bremerhaven hofft nun auf Korrekturen im Hundegesetz, um den Übernahmedruck wirksam abzubauen.