Bremerhaven Die Unglücksmeldungen rund um die „Seute Deern“ wollen einfach nicht abreißen. Am Mittwochmorgen eilte die Bremerhavener Berufsfeuerwehr um 8.25 Uhr erneut zu der maroden Bark. Auf dem Oberdeck des Segelschiffes war aus einem Aggregat eine größere Menge Dieseltreibstoff ausgetreten. Der Treibstoff lief nach Angaben der Feuerwehr an der Außenhaut der „Seute Deern“ hinunter ins Wasser des Museumshafens. „Wegen der Windrichtung bildete sich auf der Wasseroberfläche ein etwa drei Meter breiter Ölfilm aus, der bis zu den Klappbrücken an der H.-H.-Meier-Straße reichte“, bestätigte ein Feuerwehrsprecher.
Eine weitere Ausbreitung des Öls verhinderten Feuerwehr und Mitarbeiter einer Spezialfirma durch den Einsatz von Ölschlängeln. Auf dem Oberdeck wurde der Kraftstoff aufgenommen. Der Einsatz der Pumpen an Bord, die die „Seute Deern“ über Wasser halten, war laut Feuerwehr jederzeit gewährleistet.