Bremerhaven Die Isländer bringen nicht nur frischen Rotbarsch mit nach Bremerhaven. In den Restaurants des Schaufensters gibt es während der Island-Tage auch allerlei Spezialitäten aus dem hohen Norden – in fester, aber auch in flüssiger Form. Mutige voran: Hakarl steht für Gammelhai, Brennivívin für „Schwarzer Tod“. Das ist ein Brand aus britischem Korn und Vulkanwasser, das jahrzehntelang durch erkaltetes Lavagestein sickerte.
Eigentlicher Anlass für die Islandtage ist, wie berichtet, der 100. Geburtstag zur isländischen Unabhängigkeit. Deswegen wird als offizieller Gast der isländische Botschafter S. E. Martin Eyjólfsson in Bremerhaven erwartet. Er schneidet zum Veranstaltungsauftakt am 30. August das längste Islandlachs-Brötchen der Welt (18.30 Uhr) an. Der 30 m lange „Snack“ wird vorher ab 16 Uhr vorbereitet.
Am Tag darauf erwarten der Botschafter und die gastgebende Fischereihafen-Betriebsgesellschaft (FBG) Gäste in einer Gourmetkochshow mit isländischem Top-Koch im Seefischkochstudio. Neben Streetfood-Trucks und einem Wikingerdorf dürfte eine Live-Auktion von isländischen Fischen im Mittelpunkt des Besucherinteresses stehen. Unter den Hammer kommt die Ware, für die jeder Zuschauer bieten kann, am Sonntag um 13 und um 14 Uhr. Im Angebot: Rotbarsch, Kabeljau, Seelachs und Steinbeißer. Die Einnahmen erhält die Deutsche Knochenmarkspenderdatei. Live-Musik, Autorenlesungen und Wikingerdorf mit Kunsthandwerk, Axtwerfen und Ausfahrten mit Wikingerschiffen sowie ein Kinderprogramm runden das Programm ab.
Mehr Infos unter www.fbg-bremerhaven.de