Berlin /Oldenburg Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Peter-André Alt, hat sich für eine Verschiebung des Sommersemesters ausgesprochen. „Wir sollten den Beginn des Sommersemesters nach hinten schieben und deutschlandweit später starten – natürlich nur, wenn der Shutdown bis dahin aufgehoben ist“, sagte Alt dem „Handelsblatt“. „Danach organisieren wir eine möglichst komplette Vorlesungszeit, die später als üblich endet. Das Wintersemester würde dann ebenfalls etwas zeitversetzt, beispielsweise ab 1. oder 15. November, beginnen.“
Der Vorschlag des HRK-Präsidenten lasse „viele Fragen offen“, sagt Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper, Präsident der Uni Oldenburg. Die Universität sehe sich in der Verantwortung, den Studierenden zeitnah eine verlässliche Perspektive zu bieten. „Das heißt konkret, dass wir mit unserem Lehrbetrieb des Sommersemesters am 20. April starten“, sagt Piper. Die Präsenzlehre werde so umfänglich wie möglich durch Online-Formate ersetzt. „Wo dies keine Option ist, sollen praktische Arbeiten bis zum Ende des Wintersemesters nachgeholt werden können. Auch Blockpraktika in der vorlesungsfreien Zeit sind eine denkbare Möglichkeit.“