Barßel Für 70 Schülerinnen und Schüler der Realschule Barßel ist die Schulzeit nun zu Ende. Im Rahmen einer Feier in der Aula wurde sie am Freitagabend entlassen. Ein ökumenischer Gottesdienst in der Pfarrkirche Barßel mit Pastor Thomas Perzul sowie ein buntes musikalisches Programm gab es ebenfalls.
„Von den Entlassschülern haben immerhin 27 einen erweiterten Realschulabschluss erreicht. Darauf kann man stolz sein“, sagte Schulleiter Bernhard Schaal. In seiner Rede beleuchtete er ein wenig das Schulsystem, über das in den vergangenen Wochen viel diskutiert worden sei.
„Schule gelingt am besten, wenn man auf die Besonderheiten der einzelnen Schüler eingehen kann und alle an Schule Beteiligten – angefangen von den Lehrern, über Eltern bis hin zur Politik – an einem Strang ziehen“, sagte er. Zumindest für die Barßeler Realschule sei das in den vergangenen 30 Jahren das Erfolgsrezept gewesen.
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Schlagworte wie „Individuelle Förderung“ und „Nachhaltigkeit“ prägten seit einigen Jahren die bildungspolitische Landschaft. Aber dadurch würden die Noten nicht schlagartig besser, sondern die Probleme würden weiter bestehen, so Schaal.
Der Abschlussjahrgang habe gezeigt, dass es der Schule gelungen ist, erfolgreiche Arbeit zu leisten – besonders dann, wenn die Schüler ihre Besonderheiten wahrgenommen und alle anderen gemeinsam überlegt hätten, wie man die Arbeit der Schüler und der Schule insgesamt verbessern kann.
Barßels stellvertretender Bürgermeister Hans Geesen wünschte den Absolventen viel Erfolg auf dem weiteren Lebensweg. Er forderte sie auf, sich auch neben dem Beruf ehrenamtlich in der Gesellschaft zu engagieren. „Ihr habt Eure Koffer fürs Leben gepackt und möchtet mit dem Flieger abheben. Passt dabei auf, dass Ihr keine Bruchlandung macht. Bildet Euch weiter und habt stets ein Lächeln dabei im Gesicht“, meinte Geesen.
Als Jahrgangsbeste ehrte Schaal aus der Klasse 10a Lina Laufer, der 10b Lenard Wolfgang Seifert und der 10c Katharina Schierhorn. Für ihr ehrenamtliches Engagement an der Schule wurden Jana Jüdiges, Jule-Mari Rolfes, Carolin Meyer und Lenard Wolfgang Seifert geehrt. Als Vorbild für Integration in Deutschland wurde zudem Bashar Alsaleh ausgezeichnet.