Cloppenburg Zu einem Antrittsbesuch in die Marienschule ist Weihbischof Wilfried Theising jetzt nach Cloppenburg gekommen. In seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Stiftungskuratoriums der bischöflichen Schulstiftung St. Benedikt wollte er sich einen intensiven Einblick in die kirchliche Oberschule verschaffen. Neben der Schulleitung sprach er daher auch mit Schüler- und Elternvertretern und der Mitarbeitervertretung, die ihm einige Anregungen und Bitten mit auf den Weg gaben.
Die Zahl der Anmeldungen, die die Schulleitung Theising vorab genannt hätten, würde ja für sich sprechen, sagte der Weihbischof. 112 Kinder seien beim letzten Mal aufgenommen worden, tatsächlich aber habe es 170 Anmeldungen gegeben. An der Schule werden zurzeit circa 600 Schüler von 60 Lehrkräften unterrichtet. „Wenn die Schule nicht einen so guten Ruf hätte, würde es nicht so viele Anmeldungen geben“, sagte Theising. Daher dankte er den Lehrkräften. Er freue sich jetzt, alles selbst in Augenschein nehmen zu können. „Wir sind gespannt auf Ihre Eindrücke“, entgegnete ihm Oberschulkonrektorin Simone Hegger-Flatken, die den Gast anschließend durch das Haus führte.
Ausführlich Zeit nahm sich Theising für einen Rundgang über das ganze Gelände und den Besuch mehrerer Klassen. Bei den fünften Klassen konnte er sich davon überzeugen, wie gut das pädagogische Konzept der Oberschule mit den offenen Lerngruppen und offenen Klassenzimmern funktioniert. Ingo Gerdes, didaktischer Leiter der Schule, erläuterte ihm dabei den Einsatz der beiden Sozialpädagogen und Beratungslehrer, deren Dienst immer nötiger werde. Im Chemieunterricht einer siebten Klasse kamen Theising Erinnerungen an seine eigene Schulzeit hoch. Bei den Schülern einer zehnten Klasse im Hauptschulzweig erkundigte er sich nach ihren Plänen zur Ausbildung oder weiteren Schullaufbahn. Beeindruckt zeigte sich der Weihbischof von der technischen Ausstattung aller Klassenräume mit elektronischen Tafeln. „Was hier investiert wurde, finde ich in vielen anderen Schulen nicht“, meinte er. „Unsere Schulen“, so lautete daher sein abschließendes Fazit, „sind schon ein Lichtblick in der Schullandschaft.“
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