Cloppenburg Mit zwei Neubesetzungen im Vorstand ist das Haus der Senioren (HdS) erfolgreich ins neue Geschäftsjahr gestartet. Bei der Hauptversammlung wurde als neue Vorsitzende Elisabeth Schlömer und als ihr Stellvertreter Jürgen Gierenstein einstimmig gewählt. Die weiteren Posten wurden – ebenso einstimmig – bestätigt: Gerd Mastall als weiterer Stellvertreter und Mechthild Veerkamp als Schriftführerin.
Bildungswerksleiterin Ilona Heydt ist Kraft ihres Amtes Vorstandsmitglied. Die Neubesetzungen waren erforderlich, weil Elsbeth Südbeck als Vorsitzende und Martha Gelhaus als Stellvertreterin nicht wieder kandidierten.
Die Berichte der scheidenden Vorsitzenden und der Büroleiterin Theresia Ostrowski zeigten die vielfältigen Aktionen, Kurse und Begegnungen im HdS auf. Als eine der vielen Höhepunkte nannten sie die Mitwirkung am Heldensamstag, das Projekt „Jung und Alt“ in Zusammenarbeit mit dem Waldkindergarten sowie eine neu aufgelegte Reihe „Blickwinkel“, in der es um das Erscheinungsbild Demenz ging.
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Überaus erfolgreich sei der Tag der offenen Tür verlaufen, die ein besonderes I-Tüpfelchen durch die Ausstellung der Pinselquäler bekommen habe, sagte Südbeck. Sie verwies auch auf die intensive Zusammenarbeit mit einer Senioreninitiative aus Groningen. Gegenseitige Besuche erweiterten auf beiden Seiten den Horizont, hieß es.
Gierenstein legte den Kassenbericht vor und verkündete die stolze Zahl von 4700 Teilnehmern aus Cloppenburg an den Veranstaltungen im HdS. Zähle man die Teilnehmer aus dem Umkreis dazu, ergebe sich ein Zahl von gut 5200, ergänzte er.
Die neue Vorsitzende Schlömer rief dazu auf, in der jüngsten Stadt Deutschlands den Fokus auch auf die ältere Generation zu richten. Auf die Seniorenarbeit müsse paritätisch zur Jugendarbeit dasselbe Augenmerk gerichtet werden. „Und das will ich mit Ihnen gemeinsam tun. Den Slogan des HdS ,zu jung, um alt zu sein‘ wollen wir gemeinsam in die Tat umsetzen“, versprach Schlömer.
Ehrenvorsitzender Hans-Karl Jäger ließ in seiner Laudatio die Stationen der ausgeschiedenen Vorsitzenden Südbecks Revue passieren. Seit 2003 sei sie in der Vorstandsarbeit aktiv gewesen, zunächst als Stellvertreterin, ab 2013 als erste Vorsitzende. „Du heißt Dein ehrenamtliches Engagement galant und prima ausgefüllt“, sagte Jäger und nannte sie augenzwinkernd unter dem Beifall der Mitglieder die „Mutter der Kompanie“.
Ilona Heydt fand die passenden Worte für die scheidende Stellvertreterin Martha Gelhaus. „Du hast das Klischeebild einer Seniorin ausgehebelt“, sagte Heydt, „und hast mit Deiner Strahlkraft und zupackenden Art maßgeblich zum Erfolg des Hauses beigetragen“. Dankesworte fanden auch der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Edmund Sassen, der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Franz-Josef Feldhaus, und der Vertreter der Stadt, Egon Meyer-Pölking. Alle drei dankten für die gute Zusammenarbeit und boten diese auch dem neuen Vorstand an. Büroleiterin Theresia Ostrowski dankte für Impulse, Humor und Heiterkeit.
Voller Dankbarkeit ergriffen die scheidenden Vorstandsmitglieder die Schlussworte und sprachen von einem Gewinn für ihr Leben. „Ich gehe voller Liebe und Dankbarkeit“, sagte Gelhaus. Südbeck schloss mit den Worten: „Es war mir eine Ehre und Freude, Vorsitzende zu sein.“