CLOPPENBURG Aus den drei neunten und zwei zehnten Klassen hat die Marien-Hauptschule in Cloppenburg 111 Schülerinnen und Schüler entlassen. Davon erreichten 38 den Realschulabschluss, Christopher Heck und Daniel Niehaus dürfen sich über den Qualifizierten Abschluss freuen.
Unter dem Motto „Du führst uns hinaus in die Weite“ hatten die Jugendlichen des Entlassungsjahrgangs ihre Abschlussfeier mit einem Gottesdienst in der Andreaskirche begonnen. Türen waren dabei in einer Diameditation zu Beginn das Symbol für die Weite, die Freiheit, den Arbeitsplatz, das Geld.
Pastor Schmeinck stellte dieses Thema in den Mittelpunkt seiner Ansprache: Viele Türen seien bislang mit Unterstützung der Eltern oder Lehrer geöffnet worden. In Zukunft gebe es verschlossene Türen, die müsse man selbst öffnen, und mit Hilfe des Glaubens sei es häufig einfacher, eine Lösung zu finden.
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Schulleiterin Doris Lorenz nahm diese Gedanken auf. „Die Schule ist vorbei, jetzt machen wir die Tür zu. Aber wohin geht es jetzt?“ Hier gebe es keine allgemeingültige Antwort. Die Jugendlichen sollten vor allem die „Aufschriften“ Familie, Freundschaft, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit beachten. Auch christliche Werte sein in jedem Fall die richtige Wahl.
Elternratsvorsitzender Alwin Blanke meinte, die Entlassschüler seien bis jetzt den richtigen Weg, auch wenn einige Türen während der Schulzeit schon „geklemmt“ hätten. Schulsprecherin Angelina Kröger erinnerte an die vielen Möglichkeiten, die außerhalb des normalen Unterrichts möglich gewesen seien mit Veranstaltungen, Klassenfahrten und Schüleraustausch. Viele hätten dies genutzt. Interessiert hörten alle einem ehemaligen Schüler zu: Tischlermeister Matthias Rüve gab einen Rückblick auf seine Schulzeit und den Rat, sich Ziele zu stecken, sich zu entscheiden, „dann öffnen sich die richtigen Türen“.