Strücklingen Der Platz in der Marienschule in Strück-lingen wird knapp. Insbesondere im Lehrerzimmer reichen die Sitzmöglichkeiten nicht mehr aus. Schulleiterin Monika Olling hatte daher bereits im September 2017 auf Beschluss des Schulvorstandes beantragt, Mittel für die Erweiterung der Grundschule in den Haushalt einzustellen. In der vergangenen Sitzung des Schul- und Kulturausschusses der Gemeinde Saterland wurde nun über zwei Entwürfe diskutiert. Und erneut nach 2018 wurde eine Entscheidung vertagt.
Neben der Einrichtung von Lehrerarbeitsplätzen, einer Vergrößerung des Schulleiter- sowie des Elternsprechzimmers wird insbesondere im Lehrerzimmer mehr Platz benötigt. Dieses war 1996 für zwölf Lehrkräfte konzipiert worden. Mittlerweile nutzen phasenweise mehr als 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule das Lehrerzimmer als Pausenraum, heißt es im Antrag von Olling.
Erster Entwurf von 2018
Das Architektenbüro von Bernd Norrenbrock aus Leer hatte für die Erweiterung der Schule im Herbst 2018 einen Entwurf vorgelegt. Jedoch um einen Kostenvergleich sowie eine Alternativplanung zu erhalten, war das Architekturbüro von Garrel aus Bösel mit der Erstellung eines weiteren Entwurfes beauftragt worden.
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Nun lagen dem Ausschuss am Montag beide Entwürfe vor, die sich insbesondere darin unterschieden, dass der zweite Entwurf die Möglichkeit einer Aufstockung – also eines weiteren Stockwerks auf dem Anbau – vorsah. Aufgrund einer größeren Grundfläche dieser Planung liegt die Kostenschätzung des Architekten von Garrel bei 533 155 Euro€, die von Norrenbrock bei 443 350 Euro. Die Quadratmeterpreise seien jedoch identisch, heißt es von der Verwaltung.
Auch wenn die Geburtenzahlen auf einen größeren Anstieg der Schülerzahlen und somit eine Dreizügigkeit der Schule nicht schließen ließen, wie Christof Naber, Leiter des Fachbereichs Ordnung und Soziales, in der Sitzung mitteilte, will sich der Ausschuss eine mögliche weitere Erweiterung aber offen halten. Daher wurde eine Entscheidung vertagt und der Ausschuss empfahl, weitere Entwürfe einzuholen, die eine Aufstockung mit einschließen. Zudem soll ein dritter Architekt hinzugezogen werden.
Wenig Platz auf Gelände
Eine Erweiterung in der Fläche sei nicht sinnvoll, da es den Spielplatz der Grundschule verkleinern würde, hatte Olling in der Ausschusssitzung angemerkt. Über die weitere Verzögerung war sie nicht begeistert. Auch Elisabeth Schramm (SPD) wies daraufhin, dass eine erneute Verschiebung bedeute, dass man den Mitarbeitern die Gegebenheiten weiter zumute. „Die sitzen sich dort auf dem Schoß“, sagte sie.