Bevern Großer Tag für die Freiwillige Feuerwehr Bevern: Knapp vier Monate nach dem ersten Spatenstich, wurde jetzt Richtfest beim neuen Feuerwehrhaus auf dem ehemaligen Geländes des Hofes Niehe gefeiert. Bürgermeister Georg Kettmann begrüßte unter den rund 150 Besuchern den Rat der Gemeinde als Bauherrn, die Bediensteten des Rathauses sowie die Ortswehr und die Abordnungen der benachbarten Wehren aus Essen und Lastrup. Lastrup habe sozusagen Pate für den Bau gestanden, da man an verschiedenen Standorten Feuerwehrhäuser besichtigt habe und Lastrup den Vorstellungen am nächsten gekommen sei.
Architekt Andreas Ortmann vom Planungsbüro Ortmann und Möller aus Lastrup bescheinigte der Bürgermeister die Vorstellungen des Bauherrn in vollem Umfang verwirklicht zu haben. Das neue Gebäude füge sich harmonisch und ortsprägend in die bestehende Bebauung ein. Lob gab es zudem für das Handwerkerteam für die sehr gut geleistete Arbeit. Man sei gut im Zeitplan des rund 2,2 Millionen teuren Bauprojekts, erklärte Bau-Ing. Erich gr. Pöhler vom Bauamt der Gemeinde. Die Fertigstellung sei für Mitte des kommenden Jahres anvisiert. Dass man sich im eingeplanten Kostenrahmen bewege, führte der Bürgermeister auch auf die großartige Eigenleistung der Kameraden der Feuerwehr Bevern und der Mitglieder des Musikvereins zurück.
Über den zügigen Baufortschritt freute sich auch Beverns Ortsbrandmeister Otto Tellmann. Das derzeit genutzte Gebäude entspreche, nach einem unabhängigen Gutachten, nicht mehr den Mindestanforderungen an eine Stützpunktfeuerwehr. Dies wurde auch von Gemeindebrandmeister Guido Coldehoff und dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Berthold Bäker bestätigt.
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In dem neuen Gebäude sind unter anderem vier Fahrzeugstellplätze, eine Waschhalle, Schulungs- und Besprechungsräume sowie Sanitär- und Funktionsräume auf etwa 1100 Quadratmetern untergebracht. Im Obergeschoss erhält der Musikverein Bevern ein neues Domizil.
Mit einem prächtigen Richtkranz mit Schleifen in den Oldenburger Farben überraschten die Nachbarn die Besucher. Nach dem Aufziehen des Kranzes und dem Richtspruch wurde die Richtkrone von den Zimmerern Oliver Rasche und Marek Gonzolka an der Dachkonstruktion befestigt.