Garrel Die Frauen-MC Garrel hatte zu einem Frauen-Frühstück eingeladen, 40 folgten der Einladung. Gast war Kriminaloberkommissar Andreas Bonk, Beauftragter für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Cloppenburg-Vechta. Er stellte den Frauen viele Möglichkeiten vor, wie Betrüger vorgehen und wie man sich gegen Kriminelle schützen kann.
Dabei kamen der Enkeltrick, aber auch der Kontakt mit falschen Polizeibeamten zur Sprache. Wenn sich nach vielen Jahren ein Enkellind mal wieder bei Oma oder Opa meldet und um Geld bittet, dann ist höchste Vorsicht geboten. Leider fielen immer wieder ältere Menschen auf den Enkeltrick herein, sagte der Referent.
Nachdrücklich warnte er auch davor, wenn sich die Polizei ohne triftigen Grund melde. Oft werde den Angerufenen ein Misstrauen eingeflößt, ihr Geld und ihre Wertsachen seien zu Hause und auch in der Bank nicht sicher. „Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen und nimmt diese auch nicht in Obhut“, sagte Bonk. Wenn die Nummer 110 auf dem Display erscheine, rufe ein Betrüger an. Die Polizei rufe nie unter dieser Nummer an. Blieben nach einem Anruf Zweifel, könne man sich an die nächste Polizeidienststelle wenden.
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Betrugsmaschen im Internet, Gefahren an der Haustür und unterwegs waren weitere Themen, die angesprochen wurden. Andreas Bonk verteilte Informationsmaterial und Flyer. Ein Türanhänger kann für vergessliche oder demente Personen eine große Hilfe sein. „Ich lasse keinen Unbekannten in meine Wohnung!“, steht in großer Schrift darauf und die 110 als Notrufnummer der Polizei. Christa Themann vom MC-Vorstand bedankte sich bei der Präventionsfachkraft für die wichtigen, vielfältigen Informationen. Sie hoffe, dass keiner der Gäste je auf eine der angesprochenen Betrügereien hereinfalle.