Saterland /Garrel Im Prozess gegen den 22-Jährigen aus dem Saterland und den 24-Jährigen aus Garrel, die sich wegen schweren Raubes vor dem Oldenburger Landgericht verantworten mussten, sind die Angeklagten am Freitag zu 22 Monaten Haft auf Bewährung beziehungsweise 20 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Die 2. Große Strafkammer unter Vorsitz von Richter Nils Knobloch wertete die Tat als einen minder schweren Fall des Raubes.
Aufgrund ihrer Alkoholisierung zur Tatzeit wurde den beiden Angeklagten eine verminderte Schuldfähigkeit zugebilligt. Wie berichtet, hatten die Angeklagten einen 20-jährigen Oldenburger in dessen Wohnung überfallen, zwei Stunden lang mit einem Messer bedroht und dann ausgeraubt. Mit der Tat sollte eine angebliche Vergewaltigung gerächt werden, die die Freundin des Saterländers betroffen haben soll. Die Tat war aber völlig aus dem Ruder gelaufen, so dass es letztlich zu einem schweren Raub und einem erpresserischen Menschenraub gekommen war.
Aufgrund ihrer Alkoholisierung zur Tatzeit wurde den beiden Angeklagten eine verminderte Schuldfähigkeit zugebilligt. Die Angeklagten selbst haben den Überfall vor Gericht als blöde Idee eingestuft.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.