Cloppenburg /Lastrup Wie schon 2016 wird sich der Landkreis Cloppenburg auch in diesem Jahr nicht mit der Aktion „Keine Kurzen für die Kurzen“ am Lastruper Karnevalsumzug (26. Februar) beteiligen. Nichtsdestotrotz würden die Kreisverwaltung und die Polizei Jugendschutzkontrollen durchführen, erklärte Kreissprecher Frank Beumker am Freitag auf Anfrage der NWZ .
Beim Lastruper Karneval 2016 hatten die vier Teams 16 Minderjährige erwischt, die hochprozentigen Alkohol verzehrten bzw. bei sich trugen. Anschließend wurden die Eltern vom Jugendamt schriftlich informiert.
Das Projekt „Keine Kurzen für die Kurzen“ werde im Gegensatz zum Umzug in Ramsloh nicht mehr beim Lastruper Karneval umgesetzt, weil der eigentliche Sinn des Projektes – sprich die Alkoholprävention – von den Veranstaltern unzureichend beachtet worden sei, so Beumker. Entsprechende Anmerkungen des Landkreises und der Polizei seien während des Umzuges sowie der Vor- und Nachbesprechungen nicht umgesetzt worden: Minderjährige hätten auf einem Umzugswagen Alkohol konsumiert – und das sogar trotz eines Projektplakats am Wagen. Zudem fehlten Begleitpersonen an den Wagen, darüber hinaus sei die Musik zu laut gewesen.