Bethen Am 8. September beginnt mit der Mariä-Geburtsprozession von Cloppenburg nach Bethen und einem Pontifikalamt mit Weihbischof Wilfried Theising die Festwoche zum 350-jährigen Bestehen der Bether Gnadenkapelle. Eine Woche später, am 15. September, wird mit einem Pontifikalamt, zu dem sich auch der päpstliche Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Nikola Eterovic, angesagt hat, und einem großen Familienfest das eigentliche Jubiläum gefeiert.
Viele Attraktionen, Musik und Verpflegung warten an dem Tag auf die Besucher. Ein großer Kran bietet einen luftigen Ausblick auf die Basilika und den Festplatz. Für Besucher, die an diesem Tag auch etwas über die Geschichte des Wallfahrtsortes erfahren wollen, haben Mitglieder des Pfarreirats jetzt eine informative Ausstellung vorbereitet.
Dieser Zeitstrahl beschreibt die Entwicklung des Marienwallfahrtsortes über etwa 640 Jahre. Die älteste Nennung der Wallfahrt datiert um 1380. Der Zeitstrahl erwähnt auch die Re-Katholisierung 1613, die erste Fronleichnamsprozession 1645, die erste Mariä-Geburtsprozession 1670, den Branntweinmissbrauch der Witwe Bley im Armenhaus 1737, den 1920 erfolgten Diebstahl der erst wenige Jahre zuvor für die Gottesmutter-Figur gestifteten Krone und ihren erfolgreichen Wiederfund in den Bührener Tannen 1924. Dazu kommen der Kreuzkampf 1936 oder Ostern 2018 mit der durch Weihbischof Wilfried Theising geweihten neuen Glocke der Kapelle, deren Vorgängerin ein Jahr zuvor bei einem Sturm herabgestürzt und zersprungen war.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Die Bilder und Texte hatten ursprünglich die ehemaligen Grundschullehrerinnen Margret Heintze und Hildegard Naber zusammengetragen. Luzia Nietfeld, Agnes Frilling und Gunda Lampe haben hiervon die Teile ausgewählt, die sich mit der Gnadenkapelle beschäftigten. Und sie haben sie etwas ergänzt. Josef Rolfes kümmerte sich um die Staffellage. Bis zum Jubiläum am 15. September werden die drei Tafeln in der Basilika aufgestellt. Am Jubiläumstag sollen sie auf dem Platz neben der Basilika zu sehen sein.