VECHTA Das Reit-Festival der Nachwuchsreiter in Vechta ist eine durchaus harte Auswahlprüfung. Insgesamt 200 Teilnehmer im Alter bis 16 Jahre präsentierten sich am vergangenen Wochenende in der Dressur und im Springen in den Klassen A und L den gestrengen Augen der Richter, die vom westfälischen Reiterverband kamen. „Pferd und Reiter sollten den Richtern völlig unbekannt sein, daher diese Maßnahme“, begründet Verbandsjugendwart Bernd Menke. Umso erfreuter war er über das Lob für den Leistungsstand der Nachwuchsreiter aus den Bezirken Oldenburg, Emsland, Ostfriesland und Osnabrück.
Da wurde es für den heimischen Nachwuchs schwer, sich ganz vorne zu platzieren. In der Dressur der Klasse L hatte sich Sarah Syperek (RUFV Cappeln) qualifiziert. Mit „Golden Gentleman“ wurde sie sehr gute Elfte unter 29 Teilnehmern. Qualifizieren konnten sich für jeden Bezirk acht Reiter mit Ausnahme des größten Bezirks aus Oldenburg, der zehn Teilnehmer stellen durfte.
Die anderen neun Nachwuchsreiter aus dem Kreis Cloppenburg nahmen an den Springprüfungen teil. In der Klasse A erreichte Calvin Böckmann (RUFV Lastrup) mit „Soprano“ die beste Platzierung. Er kam auf Rang 14.
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In der Klasse L überzeugte vor allem Leonie-Celine Böckmann (RUFV Lastrup) mit „Twister“ im ersten Teil, der Stilspringprüfung, wo sie Vierte wurde. Leider konnte sie diesen Rang nicht halten, weil sie in der Springprüfung der Klasse L mit Stechen auf Rang 15 landete, was unterm Strich Platz acht bedeutete.
„Das Niveau hat sich gegenüber 2010 noch gesteigert“, sagt Menke, der stolz war, dank der Unterstützung der OLB-Bank jedem Teilnehmer eine Stallplakette als Erinnerung an dieses Festival überreichen zu können. Welche Teilnehmer in Zukunft intensiv gefördert werden sollen, entscheidet sich nicht allein anhand der Platzierung in diesem Festival. „Es geht um die Perspektiven, die Reiter und Pferde besitzen. Daher wird eine Kommission der Jugendleitung bis Ende November entscheiden, wer zu einem Lehrgang eingeladen wird“, macht Menke auch denjenigen Hoffnung, die nicht ganz weit vorne gelandet waren. Schließlich könne, so Menke, die Tagesform mal nicht gestimmt haben, obwohl Reiter und Pferd ausgesprochen großes Potenzial besäßen. So besteht auch für Teilnehmer aus dem Kreis Cloppenburg noch Hoffnung, zu Förderlehrgängen eingeladen zu werden.