Harkebrügge Matthias und Simone Wienken sind das neue Königspaar des Schützenvereins Harkebrügge. Am Montagabend hatte sich auf dem Festplatz an der Kettelerstraße eine große Festfamilie versammelt, um die feierliche Proklamation durch Präsident Heiko Rodiek-Uphoff mitzuerleben. In einem feierlichen Zug hatten die Schützen den neuen Regenten von seinem Regierungssitz „Schüttenberg“ abgeholt. Neben dem Königspaar nahm auch das Adjutantenpaar Stephan und Ruth Pacholke in der von zwei wunderbaren Rappen gezogenen Kutsche Platz. Schon vor sieben Jahren hatten sie das Vergnügen. Da waren die jetzigen Adjutanten das Königspaar und die amtierenden Majestäten die Adjutanten. Zum Kinderkönigsthron gehörten Tabea Siemer, Marc Lüken, Lara Dullweber und Vin Schultheis.
Die Inthronisierung war der Höhepunkt des 99. Volksschützenfestes in Harkebrügge. Die feierliche Proklamation der Königshäuser verfolgten mehrere Hundert Besucher. Dazu waren fast sämtliche Schützen des Vereins zur Freude des Vorstandes angetreten. König Matthias I. bedankte sich bei seiner Antrittsrede besonders bei der Bevölkerung und bei den Nachbarn für die wunderbare Ausschmückung des Dorfes. „Uns bot sich ein imposantes Bild, als wir mit der Kutsche durch den Ort fuhren. Das ist einmalig in Harkebrügge“, meinte der neue Regent.
Der 47-jährige Regent lud die Schützen und alle Harkebrügger zum Umtrunk beim Festball am Königstisch ein. Und die kamen am Montagabend in Scharen, um ihrer neuen Hoheit am Königstisch die Aufwartung zu machen.
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Bereits am Sonntag ging es für die Schützengemeinschaft zunächst darum, die benachbarten und befreundeten Schützenvereine Reekenfeld-Kamperfehn, Neuland, Barßel, Elisabethfehn, Kampe-Ikenbrügge, Barßelermoor und die Feuerwehr zu empfangen.
Mit Pauken und Trompeten folgte der Festmarsch durch die Ortschaft, die von einem Meer aus Fahnen, Girlanden und Bögen übersät war. Beim Ehrenmal gedachten die Schützenschwestern und -brüder der Verstorbenen und Gefallenen der beiden Weltkriege. „Wir hatten wieder tolle Nationalfeiertage. Einfach grandios“, meinte Präsident Rodiek-Uphoff zum Abschluss.