Lastrup Statt eine Kasse oder eine Tasche für Süßigkeiten aufzuhalten, hatten die Sternsinger in diesem Corona-Jahr den Menschen in der Gemeinde Lastrup etwas anderes mitgebracht. In jeden Briefkasten warfen die als Sternsinger von Haus zu Haus gehenden Messdiener einen schönen Brief mit einem lieben Gruß und guten Wünschen. Unter dem Brieftext fanden die Lastruper einen QR-Code. Mit ihm konnten sie sich das von den Messdienern gesungene Sternsingerlied anhören. Aber in dem Brief fanden sich auch Kontoinformationen, so dass die Lastruper einen kleinen Obolus spenden konnten, der für die sozialen Projekte der Missionsschwestern der Gemeinde bestimmt war.
Ganz doll freuten sich jetzt alle Beteiligten, als sie den Kassensturz machten. Trotz der etwas ungewohnten Form des Sternsinger-Besuchs waren in Hemmelte, Kneheim und Lastrup 15 148,58 Euro zusammengekommen, über die sich nicht nur die engagierten Messdiener, sondern auch die Träger der sozialen Projekte in Brasilien, Afrika oder Papua-Neuguinea sicher freuen.
Beeindruckt von der Spendenbereitschaft der Lastruper, Kneheimer und Hemmelter zeigte sich auch Obermessdienerin Sophie Fennen: „Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir diese Summe zusammenbekommen, als wir uns zum ersten Mal im Dezember über Zoom getroffen haben. Deshalb bedanken wir uns sehr herzlich bei allen für die beeindruckende Spendenbereitschaft.“
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Zusammen mit Pastoralreferent Robert Luttikhuis bedankte sich Fennen aber auch bei den Messdienern, die sich dabei engagiert hatten, das corona-konforme Sternsinger-Konzept umzusetzen.
Trotzdem hoffen alle Beteiligten, im nächsten Jahr das Sternsingerlied wieder vor der jeweiligen Haustür in der Gemeinde Lastrup zu singen und die Inschrift 20+C+M+B+22 am Haus anbringen zu können. Denn die Inschrift soll den Segen Gottes auf das Haus und seine Bewohner herabrufen und sie vor Unglück schützen.