Cloppenburg „Eine Zeitreise mit einem Schuss Romantik“: So beschreibt Tomas Cramer seinen vor wenigen Tagen im Leda-Verlag (Leer) erschienen ersten Kriminalroman „Novemberblut“. Cramer stammt aus Cloppenburg, lebt im Kreis Nienburg, sieht sich aber „mit der Heimat verwurzelt“. Im Hauptberuf ist der 40-Jährige, der eine Banklehre absolviert hat, Fahrdienstleiter bei der Bahn. Schriftstellerisch hat er sich bislang etwa als Autor von Kinder- und Sachbüchern hervor getan.
Ausgangspunkt von „Novemberblut“ ist ein fiktiver Disco-Mordfall in Cloppenburg in den 80er Jahren. Als ihm ein Foto zugespielt wird, das ihn mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert, stellt sich der Privatdetektiv Frank Gerdes der Herausforderung, die Tat aufzuklären. Die Gegenwart und Vergangenheit miteinander verbindende Handlung ist ernst, trägt aber durchaus humorvolle Züge.
Die Namen seiner Protagonisten sind erfunden. Alles andere ist aber bis ins Detail echt, versichert Cramer, der gut ein Jahr lang an seinem ersten Kriminalroman gearbeitet hat: Das Clemens-August-Gymnasium, die Mühlenstraße, der Herzog-Erich-Ring. Jedoch legt er Wert auf die Feststellung, dass er in dem 330-Seiten-Band keines der gängigen südoldenburger Klischees bedient.
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„Novemberblut“ (ISBN 978-3-86412-201-9) ist in einer Startauflage von 1000 Exemplaren in der Reihe „Krimis aus dem Mordwesten“ erschienen. Der Preis im Buchhandel beträgt 10,99 Euro.
Cramer, der in dem schwedischen Schriftsteller Henning Mankell ein Stück weit ein Vorbild sieht, will weiter schreiben. Bei einem Erfolg des aktuellen Bandes auch Krimis. Zwei weitere Projekte hat er im Sinn.
Übrigens: Wer den Autor live erleben möchte, muss nur am Mittwoch, 16. November, in den Kulturbahnhof Cloppenburg kommen. Dann liest Cramer dort aus „Novemberblut“.