Cloppenburg Nicht nur eine Chronik, in der Menschen aus der Gemeinde über Erlebtes berichten, sondern auch Zeugnis von Menschen, die über ihre Erfahrungen und ihre Glaubensgeschichte erzählen: So beschreibt das Redaktionsteam von St. Bernhard Emstekerfeld die Festschrift zum 50. Kirchweihfest. St. Bernhard, geweiht 1967, ist seit 2010 Teil der von Dechant Bernd Strickmann geleiteten Cloppenburger Stadtgemeinde St. Andreas. Nach dem Pastoralplan genießt die Kirche, die wegen ihrer Akustik auch für Konzerte genutzt wird, Bestandsschutz bis 2020.
Seit Herbst 2016 haben Heinz Behrens, Günter Kannen, Paul Nienaber und Bernd Wernke im Auftrag des Patroziniumsrates (Gremium zur Vorbereitung des Patronatsfestes) recherchiert. Für sie steht fest: „Solange Menschen mitmachen, gibt es auch die Kirchengemeinde.“
Die Beiträge, etwa die Glaubensgeschichten einzelner Menschen, bauen auf Biografien und Personen, „und darauf baut auch St. Bernhard“, betonte Nienaber am Freitag bei einem Pressegespräch im Pfarrheim an der Lindenallee. Die Autoren blicken zurück, um zu zeigen, wie viele Menschen in Emstekerfeld die Kirchengemeinde von Anfang an mitgestaltet haben. Das gilt auch für den Exkurs „50 Jahre Ermlandsiedlung“.
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Zudem bieten die Artikel Momentaufnahmen zur aktuellen Situation des Gemeindeteils. Schließlich wird, etwa mit Blick auf die aktuellen Zahlen der Kirchenbesucher die Frage: „Wohin gehst du, St. Bernhard?“ gestellt. Das Motiv des Deckblatts, diesmal ist es kein Foto, wie bei Festschrift zum 25-Jährigen 1992, hat Lea Koberstein gemalt. Sie ging als Siegerin aus einem Wettbewerb an der Grundschule Emstekerfeld hervor.
Erschienen ist die 75-Seiten-Broschüre mit einer Startauflage von 250 Exemplaren – ein Nachdruck ist innerhalb einer Woche möglich. Verkauft wird die Festschrift für zehn Euro pro Stück unter anderem im Pfarrheim sowie im zentralen St.-Andreas-Pfarrbüro Forum an der Sevelter Straße und beim Kirchweihfest. Dechant Strickmann würdigte das Projekt als Dokument der Zusammenarbeit in der Gemeinde.
Das Fest beginnt am Sonnabend, 1. Juli, um 16.30 Uhr mit einem Gottesdienst. Anschließend folgen Liedbeiträge verschiedener Chöre. Stärken können sich die heutigen und hoffentlich auch zahlreich vertretenen früheren Gemeindemitglieder mit Spezialitäten wie „Ermländer Brötchen“ oder Kilmerstuten. Am Sonntag, 2. Juli, ab 14.30 Uhr folgt das vorgezogene Patronatsfest. Zu dessen Höhepunkten gehört eine Tombola. Die Gewinner werden ab 18 Uhr bekanntgegeben.