Bevern Nun hat Fußball-Landesligist SV Bevern vergangenen Sonntag mit einem verdienten 1:1 beim BW Lohne ersten Schwung aufgenommen ins Fußballjahr 2018, da droht schon wieder ein Ausfall. „Das ist der Wahnsinn, was in diesem Jahr läuft“, sagt Trainer Matthias Risse, die letzten Wetterprognosen im Ohr, und fürchtet um das Heimspiel an diesem Sonntag (15 Uhr) gegen den SV Holthausen-Biene.
Es wäre das erste seit dem 9. Dezember und das siebte Heimspiel überhaupt, bei mageren vier Punkten wäre dringend Nachholbedarf angesagt, wie Risse betont. „Dennoch bin ich zuversichtlich, wenn gespielt werden kann“, sagt der Trainer, dem der Auftritt bei einem Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt gefallen hat.
Da habe die kämpferische und läuferische Leistung gestimmt, seien die Vorgaben gut umgesetzt worden, lobte Risse und verlangt zumindest eine Wiederholung dieser Leistungsmerkmale. Denn die Gäste, zurzeit auf Platz acht und mit schon vier Spielen mehr als Bevern auf dem Konto, sind auf fremdem Gelände sehr gefährlich. Mit fünf Auswärtssiegen und 18 Punkten ist die Mannschaft vom Biener Busch das zweitbeste Auswärtsteam in der Landesliga, und verbesserte zuletzt mit einem 2:1-Erfolg gegen TuRa Westrhauderfehn die magere Heimbilanz auf acht Punkte.
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Ein wenig Schuld an der Heimmisere der Gäste trägt auch der SV Bevern. Denn das Hinspiel gewannen die Risse-Schützlinge, damals noch von Carsten Schubert trainiert, nach 0:1-Rückstand noch mit 2:1, wobei Manuel Janzen und Christian Düker trafen. Letzterer wird im Rückspiel fehlen, handelte er sich in Lohne die fünfte gelbe Karte ein und ist gesperrt. Ein Umstand, der Trainer Risse überhaupt nicht gefällt. „In einem fairen Spiel gab es neun gelbe Karten, darunter sechs für uns. Das grenzt schon an Wettbewerbsverzerrung“, kritisierte der Trainer, der zwar einige leicht angeschlagene Spieler aus dem Auftritt auf Kunstrasen in Lohne hat, aber hofft, sie alle einsetzen zu können. Warten muss er noch auf seinen Sohn Piet Risse, der sich weiterhin im Aufbautraining befindet.
Vor allem vor Torjäger Simon Schäfer, der gegen Westrhauderfehn sein neuntes Tor buchte, warnt Risse. „Wir dürfen außerdem nicht zu offensiv agieren, weil Holthausen-Biene über ein exzellentes Umkehrspiel verfügt“, sagt Risse, womit er die starke Auswärtsbilanz der Gäste erklärt.