Bevern /Schüttorf Für Fußball-Landesligist SV Bevern ist die Pokalsaison beendet. Mit 2:3 (1:3) unterlag der Tabellenführer im Viertelfinale beim Ligarivalen FC Schüttorf, den vor drei Wochen die Schützlinge von Trainer Matthias Risse im Punktspiel noch mit 7:1 nach Hause geschickt hatten.
Doch die Gastgeber, zuletzt mit zwei Punktspielsiegen auf dem Weg zum Klassenerhalt, entwickelten mehr Pokalehrgeiz und legten einen exzellenten Start hin. Denn während der SV Bevern am Samstagnachmittag noch mächtig mit dem harten Nachholspiel vom Mittwochabend zuvor bei GW Firrel zu kämpfen hatte, stand es nach 13 Minuten schon 2:0 für den Gastgeber. Eine Ecke wurde per Kopf so geschickt verlängert, dass Maurice Kampman unbedrängt per Fuß einschieben konnte (11.).
Zwei Minuten später eroberte Jesko Bühring den Ball, schüttelte im Zweikampf Leon Lekaj ab und erhöhte auf 2:0. Der Gast fand in dieser Phase nicht statt und musste bereits nach 28 Minuten das 0:3 hinnehmen, als Bühring angespielt wurde und aus spitzem Winkel traf. Erst allmählich wurde Bevern stärker, das auf Torjäger Sebastian Sander verzichten musste, der sich beim Spiel in Firrel eine Entzündung am Schienbein eingehandelt hatte und operiert werden musste.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den Newsletter "Nordwest-Kurve" der Nordwest Mediengruppe erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Fünf Minuten vor der Pause verkürzte der Gast mit dem einzig nennenswerten Angriff bis dahin. Tobias große Macke setzte sich über die linke Seite durch, zog nach innen und schlenzte den Ball gekonnt ins lange Eck zum 1:3 (40.). Trainer Risse reagierte, stellte auf Vierer-Abwehrkette um und brachte mit Dio Ypsilos und Bernd Gerdes mehr Offensivkraft. Die verpuffte aber weitgehend, da viele Angriffe im Ansatz stecken blieben. „Da wurde immer wieder auf Abseits entschieden, was aus meiner Sicht nur in der Hälfte der Fälle zutraf“, sagte Co-Trainer Peter Hölzen.
Außerdem musste Bevern nach 65 Minuten erneut umstellen, da Kristen Bramscher (Hüftverletzung) durchhalten und in der Abwehr aushelfen musste, weil das Auswechselkontingent erschöpft war. Bevern machte zwar Druck, aber der 2:3-Anschluss per Elfmeter – ein Schuss von Christian Düker wurde mit der Hand abgewehrt – durch David Niemeyer, der ebenfalls angeschlagen aus dem Spiel ging, kam zu spät.
Tore: 1:0 Kampman (11.), 2:0, 3:0 Bühring (13., 28.), 3:1 Tobias große Macke (40.), 3:2 Niemeyer (89.).
SV Bevern: Lange - Düker, Lekaj (46. Gerdes), Wichmann - Bramscher, Abramczyk (46. Ypsilos), Bürkle, Tobias große Macke - Jansen (62. Niemeyer)- Dosti, Thale.
Schiedsrichter: Andre Eickens (Dalum).