Cloppenburg Eine Saison mit vielen Tiefpunkten endet im Hochgefühl: Die Landesliga-Fußballerinnen des BV Cloppenburg II haben am Freitagabend das Bezirkspokalfinale im eigenen Stadion mit 8:6 nach Elfmeterschießen gegen den SV Suddendorf-Samern gewonnen. Im Duell mit dem Landesliga-Vizemeister und Oberliga-Aufsteiger, dem die BVC-Reserve im letzten Saisonspiel vor einer Woche 0:7 unterlegen war, ging es für die Gastgeberinnen Auf und Ab. So hatte die Elf des Trainers Tom Eggers 4:1 geführt und doch noch den Ausgleich kassiert. Im Elfmeterkrimi hatte die erste Cloppenburger Schützin verschossen, aber dann wurde Torhüterin Jessica Meyer zur Pokal-Heldin. „Das war Werbung für den Frauenfußball“, freute sich Eggers.
Dass es Suddendorf-Samern diesmal schwerer mit den Cloppenburgerinnen haben würde, war abzusehen. Schließlich hatte Eggers im letzten Punktspiel nur zehn Spielerinnen zur Verfügung gehabt. Diesmal konnte der Achte der Abschlusstabelle 18 Fußballerinnen aufbieten. Und die Elf, die Eggers aufs Feld geschickt hatte, machte ihre Sache sehr gut: So sorgten Kira-Lysan Meyer (8.), Sina-Anna Osterhus (12.) und Anna Kollmer (25.) dafür, dass der BVC II, der ein Gegentor Kathrin Bookholts hinnehmen musste (39.) und in der ersten Hälfte nur knapp an einem Platzverweis vorbeischrammte, mit einer 3:1-Führung in die Kabine ging.
Nachdem Kira-Lysan Meyer vor etwa 250 Zuschauern, davon unterstützten ca. 100 den Gast, auf 4:1 erhöht hatte (55.), schien die Partie entschieden zu sein, aber die Cloppenburgerinnen gerieten ins Straucheln. Erneut Bookholt (66.) und Irena Geric (58., 76.) zwangen den BVC ins Elfmeterschießen.
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Und das begann für die Gastgeberinnen denkbar ungünstig: Sina-Anna Osterhus verschoss den ersten Elfmeter. Doch da anschließend Nadine Luker, Michelle Meyer, Kira-Lysan Meyer und Kapitänin Sabrina Abramowski trafen und Torhüterin Jessica Meyer zwei Schüsse abwehrte, feierten am Ende doch noch die Cloppenburgerinnen.
BVC II: J. Meyer - Luker, Kollmer, Bakenhus (60. Fleming), Abramowski, M. Meyer, Gerst, Rüwe, K.-L. Meyer (67. Hartmann), Osterhus (36. Nitsche), Nienaber.