LASTRUP 44 der 48 Vereine im Niedersächsischen Fußballverband, Kreis Cloppenburg, hatten ihre Vertreter zur Jugendleitertagung in die Sportschule Lastrup gesandt. Entsprechend erfreut zeigte sich der Jugendausschuss-Vorsitzende Hermann Pohlmann bei der Begrüßung.
Viele Mitglieder des Förderkonzeptes konnte Pohlmann willkommen heißen, da das zehnjährige Bestehen dieses Förderkonzeptes für Vereinsjugendtrainer – die NWZ berichtete – gefeiert wurde. „Was der DFB mit der Kurzschulung und dem DFB-Mobil erreichen will, haben wir schon geschafft“, sagte Joachim Hochartz in seinem Referat. Besonders geehrt wurden die Koordinatoren der fünf Standorte des Konzeptes in Ramsloh Harald Grosser (Nikolausdorf), Rainer Bramlage (Garrel, Halle), Thore Glienecke (Cappeln), Tim Backhaus (Lindern), Hermann Behrens (Hemmelte, (Halle), Josef Post und Jörg Roth (Sportschule Lastrup).
Seinen Dank für die hervorragende Arbeit der Mitglieder des Förderkonzepts und auch des Jugendausschusses überbrachte der Vorsitzende des Kreisfußballverbandes, Werner Busse. „Macht so weiter! Gemeinsam können wir viel erreichen“, appellierte Busse, der sich besonders stolz zeigte, dass der Kreisverband im Jahre 2011 bei 48 Vereinen mit 550 Mannschaften Platz vier in Niedersachsen erreicht hat. „Wir haben Hildesheim hinter uns gelassen, obwohl die viel mehr Vereine haben. Nun liegen nur noch Hannover, Emsland und Osnabrück vor uns.“
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Erneut erteilte Busse den Jugendfördervereinen – ein Zusammenschluss verschiedener Jugendabteilungen zu einem neuen Verein – eine Absage. „Wenn wir die Vereine mit ihren Jugendmannschaften in den Orten nicht halten und sie über unser bewährtes Konzept der Spielgemeinschaften fördern, sterben dort unsere Vereine.
Jugendobmann Hermann Pohlmann lobte den fast reibungslosen Ablauf der Spiele. Allein in der Hallenrunde seien 2848 Partien absolviert worden. Neben dem Lob fand Pohlmann einige Wermutstropfen. So sei die Zahl der kurzfristigen Spielverlegungen und die Zahl der Nichtmeldungen der Ergebnisse zu hoch. „22 Rote Karten sind zu viel und der Umgangston der Spieler, aber auch der Betreuer und Eltern auf dem Platz mit Gegner oder Mitspieler sei nicht tragbar“, so Pohlmann.
Eine intensive Diskussion entwickelte sich über die Auslegung der Regeln beim Hallenfußball. „Es kann nicht sein, dass wir im Kreis nach drei verschiedenen Regeln spielen und junge Schiedsrichter angepöbelt werden, wenn sie die DFB-Regeln anwenden,“ kritisierte Schiedsrichterobmann Norbert Sieverding.
Hermann Pohlmann stellte klar, dass ab der D-Jugend die Rückpassregel gelte und der Ball beim kontrollierten Abstoß durch den Torwart in der eigenen Hälfte von einem Mitspieler berührt werden müsse. „Wir wollen, dass die Spieler mit zunehmendem Alter besser werden und in der Halle mit einer vernünftigen Eröffnung durch den Torwart gespielt und danach kombiniert wird“, wünscht sich Pohlmann.