Cloppenburg /Höltinghausen Souverän setzte sich der TVC beim Außenseiter durch. Die schwere Verletzung von Regisseurin Lena Walter sorgt beim SVH für einen Bruch.
Handball, Frauen Landesliga: HSG Phoenix - TV Cloppenburg 17:32 (9:13). Pflicht beim punktlosen Schlusslicht erfüllt und nur zwei Punkte vom Spitzenreiter GW Mühlen entfernt: Für den TVC lief alles glatt, wenngleich Trainer Theo Niehaus nur mit der zweiten Halbzeit richtig zufrieden war.
„Bis zur Pause haben wir zwar gekämpft, aber in der Abwehr nur reagiert“, sagte er. Dies lag aber auch daran, dass Franziska Germann, auf deren MRT-Ergebnisse gewartet wird, nur als Betreuerin dabei war, und Maria Kalvelage wegen Rückenproblemen ausfiel. So musste sich der Mittelblock mit Anna Boch und Katrin Hobbie erst finden, steigerte sich im zweiten Abschnitt derartig, dass die Gäste viel über Konter zu einfachen Treffern von Britt-Sophie Kohlsdorf und auch Maike Debbeler kamen, sich schnell von 13:11 (33.) auf 19:11 (42.) absetzten und einen deutlichen Erfolg einfuhren. Daran änderte auch die kurze Deckung gegen Rückraumschützin Lea Hillmer nichts, denn Spielmacherinn Lea Büssing brachte immer wieder den Kreis ins Spiel, holte Swetlana Lengutin neben zwei Treffern auch einige Siebenmeter heraus.
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Nach einer Woche Pause wird am Samstag, 7. März (16.45 Uhr), der Tabellenzweite Vorwärts Nordhorn erwartet.
TVC: Backhaus, Tiedeken - Büssing (9/4), Boch, Kohlsdorf (7), Neelen (2), Hohnhorst (4), Hillmer (3), Lengutin (2), Hobbie (1), Debbeler (4).
HSG Brandlecht-Hestrup - SV Höltinghausen 25:22 (13:12). Ein Spieltag zum Vergessen. Denn nachdem kurz vor der Pause Lena Walter nach einem Tempogegenstoß von der herauseilenden Torhüterin am Kopf getroffen wurde und mit Nasenbeinbruch ausschied, lief beim SVH nichts mehr.
„Wir haben gut angefangen, doch nach diesem Unglück bekam mein Team nicht mehr viel auf die Reihe. Der Schock saß wohl zu tief, die Konzentration war weg. Die Angriffe wurden nur halbherzig vorgetragen, viele Aktionen waren zu eigensinnig. Außerdem stimmte unser Rückzugsverhalten nicht“, sagte Trainerin Kerstin Wichmann. So zog die HSG nach der Pause bis auf 20:16 davon (43.), gelang dem Gast danach in doppelter Unterzahl kein Tor, so dass beim 23:18 (48.) die Partie bereits gelaufen war. Wie lange Lena Walter ausfällt, hängt auch davon ab, ob sie in dieser Woche operiert oder konservativ behandelt wird.
SVH: Reinke, Lampe - Schouten (1), L. Walter (4), Menke (1), Brockhaus, Felstermann (3), Ebendt (4/1), Fangmann (5), Wienken (1), Grabowicz (2), Rickels, S. Walter (1).