Cloppenburg Über Scheidts damaligen Gegenspieler Max Michallek (1922 - 1985) ranken sich viele Mythen und Legenden. Als sich Michallek im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft 1949 am linken Fuß verletzte, spielte er ab der Schlussviertelstunde nur noch mit einem Fußballschuh weiter.
Vor dem Meisterschaftsendspiel 1957 zwischen dem BVB und dem HSV, riskierte der damals junge Uwe Seeler gegenüber Michallek eine flapsige Bemerkung: „Na Opa, auch noch dabei?“ Aber der „Opa“, sollte es Seeler anschließend zeigen. Er nahm Seeler aus dem Spiel und Dortmund besiegte den HSV 4:1. Nach Spielende kam Michalleks Retourkutsche, als er zu Uwe Seeler ging und sagte: „Gegen Dich spiele ich noch mit Siebzig.“ Michalleks Spitzname war „Spinne“, weil er im Spiel die Fäden zog. Er war, obwohl als Mittelläufer eher für´s verteidigen zuständig, eine Art Spielmacher gewesen.
Da Michallek bereits in der Premieren-Saison der Oberliga West 1947/1948 für Dortmund spielte, ist anzunehmen, dass er auch mal im Landkreis Cloppenburg gespielt hat. Denn am Neujahrstag 1948 bestritt Borussia Dortmund ein Freundschaftsspiel gegen Viktoria Reekenfeld. Die Begegnung zeigte einmal mehr, dass im Fußball alles möglich ist. Die auf dem Platz in Elisabethfehn an der Katholischen Schule ausgetragene Begegnung endete 3:3.
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