Ermke Mit dem offiziellen Ende der Sommersaison endete jetzt für die Verantwortlichen des BC Ermke auch eine Übergangsphase, nachdem der Verein im Frühjahr die Anlage am Matrumer Weg 16 vom Tennisvereins Gemeinde Molbergen (TVG) übernommen hat, der sich auflöste und als Tennis-Abteilung in den BCE integriert wurde.
„Auf den Plätzen muss wieder Leben herrschen. Hier müssen sich Sportbegeisterte treffen, miteinander spielen und vielleicht auch zu einer Nachbetrachtung des Spiels im Clubheim bleiben können“, wünscht sich der Vorsitzende des BC Ermke, Stefan Bley. In der jüngeren Vergangenheit war dies nicht mehr so. Die Anlage wurde kaum noch genutzt.
Die Voraussetzungen für neues Leben sind nicht schlecht: Es gibt drei Spielfelder und ein schmuckes Vereinsheim mit Sanitäranlagen, einer kleiner Küche und einem Aufenthaltsraum mit rustikaler Theke. „Wir bemühen uns seit einigen Jahren, mehr als Fußball anzubieten. So haben wir Gymnastikabteilungen, eine Darts-Abteilung und eine Theatertruppe. Da passte Tennis schon in unser Konzept“, erläuterte Bley einen wichtigen Grund für die Übernahme der Anlage.
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„Unser Hauptziel ist es, dass auf der Anlage immer etwas los ist“, formulierte Bley. Dafür soll sie jetzt auf Vordermann gebracht werden. Das gärtnerische Umfeld ist bereits durchforstet, die Pflasterflächen und der Eingang zum Clubraum müssen neu und behindertengerecht gestaltet werden. Dazu hat der Verein entsprechende Förderanträge auf den Weg gebracht. Das Clubhaus ist noch gut in Schuss, könnte aber etwas Farbe vertragen, wie Bley weiß.
Die bisherigen Mitglieder des TVG Molbergen müssen nun, sofern sie weiterhin als Mitglieder in Ermke spielen wollen, dem BC Ermke beitreten. „Allerdings sind unsere Mitgliedsbeiträge wesentlich günstiger als die im TVG Molbergen. Wir wollen viele begeistern. Uns geht es nicht so schlecht, als dass wir auf den letzten Euro gucken müssen“, verspricht er.
In einem Workshop im Sommer wurde formuliert, dass die Übernahme des Tennisvereins als erfolgreich gelte, wenn innerhalb von zwei Jahren zwei Jugendmannschaften an Punktspielen teilnehmen, wenn 30 neue Mitglieder eingeworben werden und wenn es gelingt, in jedem Quartal einen Tennisnachmittag für alle mit anschließendem gemütlichem Beisammensein zu initiieren. Die Ermker Verantwortlichen denken auch daran, mit den Schulen Kooperationen zu bilden und mit dem Landal-Ferienpark Absprachen zu erzielen, um für die Gäste Tennis anzubieten.
Nun soll im Herbst und Frühjahr die Anlage auf Vordermann gebracht werden, um in der neuen Saison mit vollem Elan an die Verwirklichung der sportlichen Ziele zu gehen.