Friesoythe /Aurich Nach der vierten Niederlage in Folge mit dem 27:35 (13:17) beim MTV Aurich rutschte die HSG Friesoythe auf den letzten Platz der Handball-Landesliga Weser Ems ab. Umgekehrt verlief der Weg für den Gastgeber, der nunmehr die Tabellenführung inne hat.
„Entscheidend waren sechs schwache Minuten nach dem 6:6, als Aurich auf 11:6 wegziehen konnte“, sagte Trainer Günter Witte. Denn nun häuften sich die Fehlwürfe bei der HSG, wurde es Aurich zu leicht gemacht, einfache Tore zu erzielen. „Wir haben unsere Torhüter – zunächst Nils Fröhlich, danach Philip Fründt – viel zu häufig im Stich gelassen“, sagte Witte. Er kritisierte vor allem seine Mannschaft, die Aufgaben nicht als Team, als Einheit gelöst zu haben.
So konnte Aurich den 17:13-Pausenvorsprung gut verwalten, hatte in Jannick Neumann (neun Tore) seinen besten Schützen wie schon vor Wochen im mit 38:35 gewonnenen Pokalspiel, als Neumann sogar 13 Treffer in Friesoythe verbuchte. Dass er dabei nun die zu großzügig von den Unparteiischen ausgelegte Schrittfehler-Regel ausnutzte, nannte Witte nur am Rande. Sein Team verkürzte zwar auf 15:18 (32.) und 17:20 (35.), doch näher kam die HSG nicht, weil sie häufig in den Eins-gegen-Eins-Situationen den Kürzeren zog.
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Da erst am Samstag, 27. Oktober, um 19.15 Uhr mit dem Spiel bei TuRa Marienhafe die Saison für Friesoythe weitergeht, hofft der Trainer, dass bis dahin Jan-Philipp Willmann wieder fit ist und die angeschlagenen Christian Wilhelm und Jonas Alberding sich erholt haben. Daher ist in der kommenden Woche eine Trainingspause angesagt.
HSG: Fröhlich, Fründt - Knaus, M. Witte, Albers (12/3), Kühn (3), Binder (2), Hinrichs, Alberding (3), St. Wilhelm, Chr. Wilhelm (5), Sawizki (2).