Friesoythe Wenn die beiden zuletzt so starken Spieler für die Außenbahn ausfallen, kann einen das schon mal aus der Bahn werfen. Aber bei den Fußballern Hansa Friesoythes ist man es nach der Verletztenmisere der Hinrunde ja gewohnt, improvisieren zu müssen. Und so werden die Friesoyther sicher wieder eine gute Lösung für das Problem finden, dass Miguel Garcia (Sprunggelenkverletzung) und Magnus Schlangen (Verdacht auf Muskelfaserriss) die anstehende und besonders große Herausforderung nicht mit angehen können: das Heimspiel gegen Landesliga-Spitzenreiter VfL Oythe (Sonntag, 15 Uhr). „Das ist schon ärgerlich“, sagt Trainer Hammad El-Arab. „Die beiden sind Schlüsselspieler, ungemein wichtig für unser Spiel. Zuletzt waren sie häufig an Torerfolgen beteiligt.“
Wer anstelle der beiden Verletzten außen in der Viererkette eingesetzt werden kann, war schon bei der 1:2-Heimniederlage gegen den SV Bad Rothenfelde zu sehen. Ruben Ruiz Cano und Jens Meyer präsentierten sich stark. „Beide haben das gut gemacht“ lobt El-Arab. „Man darf aber nicht vergessen, dass Ruben ein Jahr verletzt pausieren musste, und dass der Sprung aus der A-Jugend in den Herrenbereich auch für Jens groß ist.“
Neben Garcia, bei dem zumindest kein Riss diagnostiziert wurde, und Schlangen wird Robert Plichta fehlen. Dessen Knieprobleme haben sich wieder verschlimmert. Zudem sind Trung Pham, Murat Moussa und Ali Khaled dabei, sich wieder heranzukämpfen.
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Dennoch sieht El-Arab gute Chancen darauf, dass die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe zu sehen bekommen. „Zuletzt waren alle unsere Spiele enge Partien. Und in Oythe, wo wir 0:1 verloren haben, hatten wir viele Chancen. Eigentlich hätten wir dort gewinnen müssen.“
Eigentlich hätte für die Friesoyther auch in den letzten drei Spielen mehr herausspringen müssen. „Es fehlten immer nur ein paar Prozente zum Sieg“, sagt El-Arab. „Aber der Mannschaft kann man nichts vorwerfen. Ich sehe keinen bei uns, der noch eine Schippe drauflegen könnte. Wir müssen, wenn die Räume eng sind, noch sauberer passen und den Ball annehmen.“
Zumal sich der VfL nach der Niederlage in Bevern nicht schon wieder einen „Ausrutscher“ leisten kann. Der „Dämpfer“ dürfte dafür gesorgt haben, dass der Tabellenführer diesmal besonders viel Dampf machen wird.