Friesoythe Die Triathleten Andreas Borchers und Thomas Kessing von den „Trifreaks“ des SV Hansa Friesoythe reagieren auf die coronabedingten Absagen sehr flexibele. So laufen sie ihren Hamburg-Marathon eben an der Thülsfelder Talsperre.
Aufgrund der aktuellen Lage hat auch der 35. Haspa-Marathon in Hamburg, der eigentlich am vergangenen Sonntag stattfinden sollte, seinen Start auf den 13. September 2020 verlegt. Das war aber kein Grund für die Triathleten des SV Hansa Friesoythe, die „Trifreaks”, nicht zu laufen. Unter dem Motto „run your own blue line“ – in Anspielung auf die blaue Ideallinie auf der Rennstrecke – lud der Veranstalter alle Läufer ein, zu Hause für sich alleine ein beliebiges Rennen zu absolvieren.
Andreas Borchers und Thomas Kessing nahmen sich natürlich den Marathon vor und wählten als „location” die Thülsfelder Talsperre. Und wie sie die blaue Linie rannten. In einem sicherem Abstand, eskortiert von ein paar Vereinskollegen, gelang beiden Läufern trotz der völlig glanzloser Umstände ohne Zuschauer, ohne lautstarke Anfeuerungen und den üblichen Glamour eines großen City-Marathons eine großartige Mentalleistung.
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Thomas Kessing, der den Hamburg-Marathon für seine Vorbereitung für den Ironman in Hamburg auf dem Zettel hatte, absolvierte die Strecke in starken 3:21 Stunden (persönliche Bestzeit: 3:07 Stunden). Andreas Borchers lief eine beeindruckende persönliche Bestzeit von 3:26 Stunden.