Garrel Sie haben sich nicht von der Spitze werfen lassen, weil zurzeit selbst ihre Torhüterinnen den Ball ins Netz des Gegners werfen: Die Handballerinnen des BV Garrel stehen nach einem 34:21-Heimsieg gegen den VfL Oldenburg III in der Oberliga weiter ganz oben. Zum Erfolg am späten Sonntagnachmittag hatten auch die Torfrauen Tomke Köther und Stefanie Jandt vier Treffer beigesteuert. „Es war kein schönes Spiel, aber letztendlich zählen für uns nur die Punkte“, sagte die zufriedene BVG-Trainerin Birgit Deeben.
Deren Team hatte sich gegen einen jungen Gegner, der diesmal nicht auf interne Verstärkungen zurückgreifen konnte, schnell einen klaren Vorsprung herausgespielt. Auch weil Joseffa Baumann die verwaiste Position als Rechtsaußen übernahm und sehr gut ausfüllte, setzten sich die Garrelerinnen über ein 3:0 und ein 10:4 bis zur Pause auf 18:11 ab.
Stefanie Jandt, die in der ersten Hälfte zwischen den BVG-Pfosten stand, wurde vom Gäste-Rückraum nicht allzu sehr gefordert und nutzte stattdessen die Taktik des Gegners, öfter mal auf sieben Feldspielerinnen zu setzen, um selbst einmal ins gegnerische Netz zu treffen.
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Ins leere Tor des VfL sollte Tomke Köther, die nach der Pause zwischen die Pfosten des Favoriten rückte, sogar dreimal treffen. Und das, obwohl sie nicht 30 Minuten durchspielte, sondern noch von Louisa Reinke abgelöst wurde.
Das Spiel war zu dem Zeitpunkt längst entschieden, weil sich die Garrelerinnen nur einen kurzen Hänger leisteten, und Milena Markus am Kreis glänzte. Zudem konnte der BVG seine große Qualität bei Tempogegenstößen einmal mehr unter Beweis stellen. „Wir sind gut gelaufen“, lobte Deeben.
Und so stand es in der 41. Minute 23:13 und in der 45. Minute 27:14 für die Gastgeberinnen, auf die am kommenden Samstag wieder eine schwere Aufgabe wartet. Schließlich treten sie um 16 Uhr beim Tabellenvierten TV Dinklage an.
BV Garrel: Jandt (1), Köther (3), Reinke - Tina Deeben, Lissewski, Maike Deeben (6), Markus (8), Frenzel (1), Faske (1), Baumann (5), Osterthun, Weiland (9/4).