KREIS CLOPPENBURG Die in der Bezirksliga spielenden Fußballer Hansa Friesoythes empfangen am Sonntag Schlusslicht Arminia Rechterfeld. Die Partie beginnt um 15 Uhr. Zur selben Uhrzeit versucht der BV Cloppenburg II auf einem Nebenplatz des Stadions an der Friesoyther Straße, die Mannschaft GW Mühlens in die Schranken zu weisen.
Hansa Friesoythe - Arminia Rechterfeld. Friesoythes Trainer Bernd Meyer weiß vor dem Spiel gegen das Schlusslicht genau: Alles andere als ein Sieg wäre für Hansa eine Enttäuschung. „Unser Anspruch muss es sein, die Partie zu gewinnen. Ist doch logisch: Wir sind Dritter, die Arminia ist Letzter. Was soll ich anderes sagen?“
Doch wie weit Anspruch und Wirklichkeit im Fußball oftmals auseinanderklaffen, hat Meyer schon häufig erlebt. „Die Rechterfelder werden die drei Punkte nicht verschenken. Sie werden sich mit aller Macht wehren“, vermutet Meyer.
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Die Friesoyther sind gewarnt, zumal die Arminia in dieser Saison schon für die eine oder andere Überraschung gesorgt hat. So wissen die Spieler BW Lüsches von der Kampfstärke des Aufsteigers zu berichten. Sie verloren in Rechterfeld mit 2:3. Und auch der TuS Emstekerfeld ließ sich schon von der Arminia überraschen: Die warf den klaren Favoriten aus dem Bezirkspokal. „Diese Beispiele zeigen, zu was Rechterfeld an einem guten Tag in der Lage ist. Deshalb sollten wir die Arminia auf keinen Fall unterschätzen“, warnt der Friesoyther Coach.
BV Cloppenburg II - GW Mühlen. Die Gäste gehen geschwächt ins Spiel. Leistungsträger Christoph Overberg ist rotgesperrt. Aber Cloppenburgs Trainer Til Bettenstaedt weiß, dass es die Grün-Weißen seinem Team auch ohne den Defensiv-Allrounder schwer machen können. „Das ist keine schlechte Mannschaft, die seit einigen Wochen fleißig Punkte sammelt und so aus dem Tabellenkeller geklettert ist“, sagt er.
Allerdings ist die BVC-Reserve in der oberen Tabellenregion zu finden und schon deshalb Favorit. Zumal sie zuletzt selbst mit einer „nur teilweise zufriedenstellenden Leistung“ einen 5:2-Erfolg in Höltinghausen eingefahren hat. „In der ersten Halbzeit waren wir schwach“, gibt Bettenstaedt zu. Nach dem Seitenwechsel habe seine Mannschaft dann aber durchaus überzeugt.
Am Sonntag wird der BVC II ohne Jamil Akkad auflaufen. Der Winterneuzugang hat im Spiel gegen Höltinghausen einen Schlag auf den Knöchel abbekommen. Er fällt eine Woche aus.
Wieder dabei sein könnte dagegen Tim Jost, der gegen Höltinghausen nicht spielen konnte, weil er krank war.