KREIS CLOPPENBURG Die Fußball-Bezirksligisten SV Hansa Friesoythe und SV Altenoythe haben an diesem Mittwoch in der zweiten Runde des Bezirkspokales schwere Aufgaben zu bewältigen. Der SV Hansa, frischgebackener 5:0-Sieger des Friesoyther Stadtderbys gegen den SVA, tritt beim SV Burlage an. Die Altenoyther haben Heimrecht gegen TuRa Westrhauderfehn. Beide Spiele beginnen um 19 Uhr.
SV Altenoythe - TuRa Westrhauderfehn. Beide Mannschaften trafen bereits in der Vorbereitung aufeinander. Während der Strücklinger Sportwoche gewann TuRa 3:2. Die Tore für Westrhauderfehn schossen Günter Noormann (2) und Stefan Brelage. Für die Hohefelder Treffer zeichneten Eugen Meister und Sven Böttcher verantwortlich. Altenoythes Trainer Torsten Bünger hat das Spiel noch genau vor Augen. „TuRa spielt einen robusten Fußball. Das bedeutet für uns, dass wir versuchen müssen, mit spielerischen Mitteln dagegenzuhalten“, sagt Bünger. Noch viel mehr als die Spielweise der Westrhauderfehner beschäftigen ihn die Personalprobleme in der Abwehr. „Alexander Boxhorn und ich müssen noch eine Rotsperre absitzen. Außerdem ist Kevin Ruthenbeck im Urlaub“, zählt Bünger die Ausfälle auf.
Wie auch einige seiner Trainerkollegen nutzt Bünger den Pokal, um jungen Akteuren Spielpraxis zu verschaffen. Sebastian Thunert und Marc Brünemeyer werden wohl von Anfang an auflaufen.
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Bünger ist zudem überzeugt, dass seine Spieler einen starken Auftritt hinlegen werden, auch wenn es zuletzt die böse 0:5-Schlappe gegen Hansa gab. „Das Spiel in Friesoythe müssen wir abhaken. Meine Spieler haben mehrfach bewiesen, dass sie es können. Und sie werden es gegen TuRa auch zeigen“, ist Bünger sich sicher.
SV Burlage - SV Hansa Friesoythe. Friesoythes Trainer Mario Neumann hat großen Respekt vor dem Gastgeber. „Burlage hat in der ersten Runde Ramsloh rausgeworfen. Das sollte uns Warnung genug sein“, sagt Neumann. Burlage wird vom ehemaligen Ramsloher Coach Willi Hanekamp trainiert.
Viel Zeit zum Regenerieren haben Hansas Spieler derzeit nicht. Für sie geht es Schlag auf Schlag. Am vergangenen Mittwoch ging es im Pokal gegen BW Papenburg (4:2), dann folgte das Stadtderby gegen Altenoythe (5:0). „Die letzten Begegnungen waren verdammt anstrengend. Ich bin echt gespannt, wie die Mannschaft das alles weggesteckt hat“, so Neumann, der nicht ausschließt, gegen Burlage ein paar frische Kräfte zu bringen. „Man soll niemals nie sagen.“ Neumann macht die Startformation aber auch von den Leistungen der Spieler in den Trainingseinheiten abhängig.
Für Neumann hat die Partie trotz aller möglichen Wechsel eine hohe Bedeutung. „Jedes Spiel ist nach meiner Auffassung wichtiger als eine Trainingseinheit. So haben wir die Chance, gewisse Abläufe noch besser einzustudieren“, sagt der 59-fache Zweitliga-Spieler von FC Carl-Zeiss Jena.