Höltinghausen /Friesoythe Die Friesoyther Männer konnten sich über ihr Ergebnis weniger freuen. Die starke spielerische Leistung stimmte sie aber zuversichtlich.
Handball, Landesliga Frauen: SV Höltinghausen - SW Osterfeine 25:18 (17:7). „Spielt, was ihr könnt und belohnt euch dafür, dass ihr euch zweimal in der Woche zum Training in die Halle schleppt.“ Die Ansage von Trainerin Kerstin Wichmann kam bei den Höltinghauserinnen an. Gegen nervös zu Werke gehende Gäste machten sie von Beginn an Tempo und spielten schöne Kombinationen heraus. Eine starke Leistung der Abwehr und von Torfrau Louisa Reinke taten ihr Übriges zu einer 17:7-Halbzeitführung. „Ich hätte selbst nicht gedacht, dass das eine so klare Kiste werden würde“, sagte Kerstin Wichmann.
In der zweiten Halbzeit dachten das wohl auch die Spielerinnen, und die Konzentration ließ nach. „Wir hatten wohl im Kopf schon gewonnen und einen Gang runtergeschaltet“, sagte Wichmann. „Das ist etwas schade, weil es auch für die Zuschauer schöner gewesen wäre, hätten wir das Tempo beibehalten.“
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SVH: Reinke - Schreider (1), Brinkmann, Meyer, L. Walter (7), Mattke (3) Brockhaus, Felstermann (5), Fangmann (4), Wienken, Greten, Grabowicz, Böckmann (5), S. Walter.
Männer: HSG Friesoythe - MTV Aurich 31:36 (15:18). Für eine großartige spielerische Leistung konnte sich die HSG nicht belohnen. Am Ende gab es zwar Lob vom Tabellenersten, das bringt aber keine Punkte. Ein Knackpunkt war laut Trainer Günter Witte die zu späte Einstellung auf die Schiedsrichter.
„Die Unparteiischen waren richtig gut, ich würde jedes Spiel von denen pfeifen lassen“, betonte Witte. „Aber sie haben viel laufen lassen, wo meine Mannschaft einen Pfiff erwartet hätte. Bis wir unser Spiel darauf einstellen konnten, hatte Aurich einen Vorsprung, den wir nicht mehr aufholen konnten.“ Aber die HSG kämpfte weiter, zeigte sich dem Tabellenführer als ebenbürtiger Gegner und bot den Zuschauern ein unterhaltsames und faires Spiel. Auch wenn es nicht gereicht hat, auf dieser Leistung kann man aufbauen“, sagt Witte. „Wir haben gezeigt, dass wir uns nicht wehrlos ergeben, und das werden wir auch in den restlichen Spielen nicht.“
HSG: Fründt - Willmann (5), Witte (4), Albers (10), Kühn (2), Laskowski (1) Hinrichs, Deeken, Fröhlich, Harin, Wilhelm (8), Knaus (1), Sawizki.