Höltinghausen Der SV Höltinghausen sei eine verschworene Einheit, mit der es viel Spaß bereite, in die Handball-Landesliga zu starten. Trainer David Tabeling erkannte dies schnell, obwohl er das Amt erst wenige Wochen bekleidet. Damit löst er Kerstin Wichmann ab, die unbedingt kürzer und in die zweite Reihe als Co-Trainerin treten wollte.
Auf dieser Basis fällt es dem Trainerfuchs, der gut 25 Jahre als Coach und in Lehrfunktionen wirkt und gewirkt hat, leicht, mit der Mannschaft harmonisch und zielgerichtet zu arbeiten. Wenn nur diese Corona-Pandemie nicht wäre, die schon das Derby zum Saisonauftakt beim TV Cloppenburg verhinderte wie auch das Heimspiel gegen Vorwärts Nordhorn und wohl auch den Auftritt beim Titelfavoriten HSG Hunte-Aue Löwen.
So ist Improvisation stets das Thema wie beim vierwöchigen Trainings- und Spielverbot im Landkreis Cloppenburg von Mitte September bis Oktober. „Ohne Training und ohne ein Testspiel in eine Saison zu gehen, ist für mich neu, außergewöhnlich und schwierig“, sagt Tabeling, der sich strikt an den Vorgaben der Behörden und der Fachverbände orientiert. „Aber gejammert wird nicht, wir lassen uns den Spaß am Sport nicht nehmen“, ist der Polizei-Hauptkommissar überzeugt. So wurde über Skype-Seminare die Mannschaft theoretisch-taktisch geschult, brachte die Lauf-Wette zusätzlich Motivation und Trainingskilometer. Statt 400-Kilometer in zehn Tagen wurden es über 600. Pokal und ein Essen beim Coach und Hobby-Koch sind damit fällig.
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Bis auf Sarah Walter, die nach drei Kreuzbandrissen ihre Karriere beendet hat und das Team als Betreuerin unterstützt, bleibt der Kader zusammen. Laura Stottmann (geborene Mattke) kehrt nach Babypause zurück. Neu ist Anneke Thomann (BW Lohne II), konnte Tabeling seine Wunschverstärkung Lisa Niedfeld (zuletzt BW Lohne) reaktivieren. Sie soll mit Routine und Torgefährlichkeit zusammen mit Lena Walter („eine exzellente Spielerin“) Elisa Fangmann („bringt viel Power ins Spiel“) und Ann-Katrin Felstermann („stark am Kreis“) das Gerüst bilden und im Abwehrzentrum agieren. Aber nicht nur sie erhalten viel Lob vom Coach, der das Team sehr gut aufgestellt sieht. Denn auch auf dem Problemfeld Außenposition tut sich etwas, da sich Stefanie Wienken und Christina Greten sehr gut entwickeln, betont Tabeling. Auch sie würde dies gerne bald in Punktspielen beweisen dürfen. . .