ESSEN /ALTENOYTHE Die Fußball-Bezirksligisten SV Altenoythe und BV Essen haben an diesem Wochenende schwere Auswärtsspiele zu bestreiten. Die Altenoyther reisen heute zum Tabellendritten RW Damme. Anpfiff der Begegnung ist um 20 Uhr. Eine Stunde zuvor beginnt das Gastspiel des BVE beim SV Holdorf.
RW Damme - SV Altenoythe. Altenoythes Trainer Stefan Lang bangt vor der Partie im Dersa-Sportpark um den Einsatz Christian Alberdings. „Christian ist beruflich unterwegs. Ich hoffe, er schafft es noch rechtzeitig.“ Ebenfalls fraglich ist der Einsatz von Alexander und Martin Sodtke. Wie es aussieht müssen die Brüder ebenfalls aus beruflichen Gründen passen. Aus der zweiten Mannschaft wird Lang keinen Spieler hochziehen. „Unsere Reserve steckt selbst im Abstiegskampf. Zur Not werde ich unseren A-Junioren-Coach Werner Lammers bitten, mir ein oder zwei Spieler abzustellen“, sagt er.
Neben der angespannten Personallage sorgt vor allem die 0:1-Pleite gegen Langförden für schlechte Laune bei Lang. „Es ist bitter, gegen einen direkten Konkurrenten zu verlieren, zumal wir uns viele Chancen rausgespielt haben. Unsere Abschlussschwäche hat uns die Punkte gekostet.“
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Von Abschlussschwäche oder einer mauen Offensivleistung kann beim Gastgeber RW Damme keine Rede sein. Damme ist derzeit in einer blendenden Verfassung. Aus den letzten vier Spielen holten die Hausherren zwölf Punkte und schossen 19 Tore.
SV Holdorf - BV Essen. Essens Trainer Martin Sommer hadert mit der Durchschlagskraft seiner Offensive. „Wir müssen wieder mehr Druck erzeugen. Außerdem fehlt unseren Stürmern im Moment einfach das Glück.“
Trotz der Schwächephase mit nur einem Sieg aus neun Begegnungen geht Sommer entspannt in den Liga-Endspurt. „Wir haben in der Hinserie die Basis für den Klassenerhalt gelegt und zehren von unserem Punktepolster.“
Er denkt aber nicht daran, die nächsten Spiele einfach abzuschenken. „Das wäre doch absoluter Blödsinn. Wir wollen die Saison vernünftig zu Ende bringen und uns wieder nach oben arbeiten.“
Gegen den SV Holdorf rechnet er mit einem Punktgewinn. Die Statistik spricht für den ehemaligen Jugendnationalspieler aus Kneheim. „Ich habe noch nie gegen eine von Paul Jaschke trainierte Mannschaft verloren. Und das soll auch so bleiben“, sagt Martin Sommer und lacht, ist er doch mit dem Holdorfer Trainer seit seiner aktiven Zeit befreundet.