Höltinghausen /Cloppenburg In der Handball-Landesliga feierten die Frauen aus Höltinghausen den sechsten Saisonsieg. Die Männer des TV Cloppenburg II unterlagen dem Mitaufsteiger aus Eicken.
Handball, Landesliga Frauen: SV Höltinghausen - HSG Nordhorn 21:19 (10:9). „Wir haben noch einmal ein Lebenszeichen gegeben“, sagte Trainer Olaf Walter nach diesem harterkämpften, aber hochverdienten Erfolg über den Tabellensechsten. Vor allem die stabile 5:1-Deckung mit einer vorgezogen sehr aktiven Laura Mattke sorgte dafür, dass die Gäste nie richtig in Schwung kamen. „Da hat sich die Trainingsarbeit in der Vorwoche gelohnt“, sagte Walter, der in den kommenden drei Wochen Spielpause vor allem auf diesem Sektor weiterarbeiten lassen will.
Denn noch hat sich Höltinghausen im Kampf um den Klassenerhalt nicht aufgegeben, wie Nordhorn zu spüren bekam.
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Zwar konnte sich der Gastgeber im ersten Abschnitt nie deutlich absetzen, aber die Mannschaft behielt die Nerven. Auch als aus dem 14:14 eine 19:14-Führung wurde, Nordhorn eine Auszeit nahm und bis auf 18:19 (56.) verkürzte, blieb der SVH ruhig. Trainer Walter nahm seinerseits eine Auszeit und beorderte danach Lena Büssing von der Bank zum Siebenmeter, da zuvor Franziska Hohnhorst zwei Strafwürfe vergeben hatte. Die Nachwuchsspielerin verwandelte zum 20:18 und machte den Weg zum sechsten Saisonsieg frei.
SVH: Rieger, Reinke , Rolle - Kalvelage (3), L. Mattke (3), Wempe, Hohnhorst (5/2), Ebendt, Brockhaus (2), L. Walter (5/1), Greten, Wienken, Büssing (1/1), Kalucki (1).
Männer: TV Cloppenburg II - Eickener SpVg 29:34 (13:18). Ohne die Stammspieler Sascha Westendorf, Jannik Koopmeiners, Johannes Abeln – der Abwehrchef ist noch zwei weitere Spiele gesperrt –, Jan Lammers und Tobias Schwerdtfeger fehlte dem Gastgeber im Duell der Aufsteiger die notwendige personelle Power. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, nicht alles versucht zu haben. Aber Eicken war komplett und ist ein sehr starker Gegner“, sagte Trainer Markus Gabler.
Die Gäste setzten sich über 9:8, 13:8 bis zur 18:13-Pausenführung deutlich ab. Im zweiten Abschnitt verkürzte der TVC mit einem wahren Kraftakt den 22:29-Rückstand zwar bis auf 27:29 (50.). Doch dies kostete den kleinen Kader zuviel Kraft, so dass sich Fehler einschlichen, die Eicken ausnutzte und nach dem 32:28 endgültig auf die Siegerstraße einbiegen ließ.
„Wir haben noch sechs Spiele, darunter drei gegen die Topteams. Aber zumindest den viertletzten Platz, der vielleicht zur Rettung reicht, wollen wir unbedingt verteidigen“, sagte Gabler.
TVC II: Frese, Wilhelm - Heyer (3), Schulmann (3), Pohlmann (1), Burhorst (2/1), Wolkow (1), Pansing (9/2), Kettmann (5/1), Bärlein (6/1).