Cloppenburg Bei zwei Enthaltungen hat der Kreistag Cloppenburg in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die als Unfallhäufungsstelle bekannte Kreuzung L 838/L 849/K 298/K 358 in Bunnen durch eine Ampelanlage zu entschärfen. Zudem sollen Abbiegestreifen in Richtung Lastrup, Essen und Löningen eingerichtet werden. Experten veranschlagen die Kosten für das Vorhaben, das auch die Belange von Radfahrern berücksichtigen soll, mit 470 000 Euro. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (Geschäftsbereich Lingen) soll baldmöglichst aktiv werden.
Die im Vorfeld geprüfte Variante der Einrichtung eines Kreisverkehrs war unter anderem aus Raumbedarfs- und Kostengründen verworfen worden. Zum Thema-Kreuzungsentschärfung hatte es Mitte Januar eine von 500 Bürgern besuchte Versammlung in Bunnen gegeben.
Die notwendigen Arbeiten an dem Knotenpunkt stehen voraussichtlich 2018 an. Die Frist zur Beantragung von Fördermitteln läuft im Herbst dieses Jahres aus. Aufgrund der von der Maßnahme betroffenen Kreisstraßen steht der Landkreis Cloppenburg mit etwa 50 Prozent der Finanzierung in der Verantwortung.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den Newsletter "kurz vor acht" der Nordwest Mediengruppe erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Einstimmig zur Behandlung in den Sozialausschuss verwiesen hat der Kreistag einen Antrag der Gruppe Grüne/UWG, die Beratungsangebote für Werkvertragsarbeiter auszuweiten. Hintergrund des Vorstoßes war auch die vorläufige Schließung der Cloppenburger Beratungsstelle des Netzwerkes für Menschenwürde in der Arbeitswelt vor einigen Monaten(die NWZ berichtete). Unter Verweis auf die, so Detlef Kolde (SPD), „weiter der Ausbeutung ausgesetzten Werkvertragsarbeiter“ appellierte er an den Kreistag, sich dieses nach wie vor aktuellen Themas anzunehmen. Zudem regte Kolde an, ein Beratungsangebot in der Kreisstadt Cloppenburg als zentralem Standort zu etablieren.