Molbergen Die von der SPD geführte Liste „Bürgerbündnis Molbergen“ tritt am 11. September mit neun Kandidaten zur Kommunalwahl an. Das hat SPD-Chef Theo Bruns (Molbergen, Versicherungsfachmann) am Montag bekanntgegeben.
Neben Bruns stehen Job Westermann (Ermke, Elektromeister), Stephan Nordloh (Dwergte, Jurist), Frank Rosiejka (Molbergen, Metallfacharbeiter), Monika Peek (Grönheim, Gastronomin), Andrea Henke (Molbergen, Bürokauffrau), Klaus Block (Molbergen, Landwirt), Martin Middendorf (Molbergen, Diplom-Ingenieur) und Arno Gudat (Peheim, Industriekaufmann) zur Wahl. Es geht um die Vergabe von 20 Sitzen, hinzu kommt der Sitz des Bürgermeisters. Der Rat besteht zurzeit aus 17 Mitgliedern der CDU, jeweils einem Mitglied der SPD und der Grünen sowie einem Parteilosen.
Bruns und seine Crew wollen unter dem Motto „Molbergen kann mehr“ vor allem mehr Transparenz in die Ratsarbeit bringen und das Kräfteverhältnis etwas ändern. Insbesondere wolle man „keinen Kuhhandel im Hinterzimmer, wir wollen mit Transparenz und Bürgernähe Entscheidungen suchen und dabei die Bürger ,mitnehmen’“, heißt es in einem Flyer des „Bürgerbündnisses“.
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Inhaltliche Eckpunkte seien festgezurrt, müssten aber noch ausformuliert werden, sagt Bruns. Sehr wichtig sei die Entwicklung einer Bau- und Siedlungspolitik, die auch Altbestände ins Auge fasse. Die Öffnungszeiten der Kinderbetreuungseinrichtungen müssten sich an den möglichen Bring- und Holzeiten orientieren, und für junge Leute fordere man eine Skaterbahn. Außerdem brauche die Gemeinde eine reichere kulturelle Szene, wobei ein Schwerpunkt die Verbesserung des touristischen Angebots sein müsse. Es solle speziell auf Molbergen zugeschnitten werden.
Hoch im Kurs steht beim „Bürgerbündnis“ der Bau eines Lehr- Schwimmbads, in dem die Molberger (Kinder) zumindest Schwimmen lernen können. Das sei wichtiger als der Rathausneubau, so Theo Bruns.