Ramsloh Friedlich und harmonisch wie schon lange nicht mehr ist die Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Saterland am vergangenen Montagabend im Sitzungssaal des Rathauses verlaufen. Es gab nur einstimmige Beschlüsse. Allerdings soll es nach Informationen der NWZ in der zuvor im Rathaus abgehaltenen internen Sitzung der CDU-Fraktion sehr laut geworden sein. Worum es dabei ging, darüber schwieg man sich in der Fraktion aus.
Zugestimmt wurde der Annahme einer Spende zwecks Kofinanzierung von Spielgeräten: so von 8000 Euro vom Freundeskreis Marienschule Strücklingen und von 8500 Euro vom Förderverein der Grundschule Ramsloh. Zur Anschaffung von neuen Fahrrädern für die Paddel- und Pedalstation in Strücklingen erhält die Touristik GmbH Südliches Ostfriesland einen Betrag von maximal 9500 Euro.
Verkaufspreis steht
„Die Räder sind mittlerweile 16 Jahre alt und da wird es Zeit, die Drahtesel auszuwechseln“, unterstützte der Fraktionsvorsitzende der SPD, Karl-Peter Schramm, das Vorhaben.
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Als sehr wichtig erachteten es Schramm und auch Jens Immer von der CDU, dass fünf Defibrillatoren (11 000 Euro) für die Sporthallen und das Schulzentrum angeschafft werden.
Rein formellen Charakter hatte die erste Nachtragshaushaltssatzung. „Die ist gesetzlich erforderlich, da es im Stellenplan einige Veränderungen gibt“, erklärte Kämmerer Jens Gralheer. Der Jahresabschluss 2013 und damit die Entlastung des Bürgermeisters fand ebenfalls Zustimmung. Allerdings bemängelte Ratsherr Theo Schmidt (CDU), dass derartige Jahresabschlüsse zeitnah erfolgen sollten. „Wir arbeiten daran“, erwiderte der Kämmerer.
Auf 75 Euro pro Quadratmeter wurde der Verkaufspreis für die Grundstücke im Baugebiet Utende an der Hauptstraße in Strücklingen festgesetzt. Zwei Saterländer wollen hier Wohnhäuser errichten. Nachdem die Wünsche der Anlieger an der Dr.-Peter-Straße in Sedelsberg von der Verwaltung erfüllt wurden, soll nun der Ausbau erfolgen.
Antrag abgelehnt
Ebenso verhält es sich mit dem Ausbau der Straße Luks Tuun in Strücklingen, wie der Sachbearbeiter des Bauamtes, Franz Wienhold, formulierte. Ausgebaut werden sollen die Westermoorstraße und der Utender Damm, wenn Fördermittel aus dem Programm „Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung“ (ZILE) des Landes fließen.
Abgelehnt wurde der Antrag eines Grundstückseigentümers des Wiltekampweges in Ramsloh zum Ausbau der Straße. Die Verwaltung sah auch keine dringende Notwendigkeit. „Der Zustand der Straße hält noch länger“, meinte SPD-Chef Schramm.