Barßel Wie bewerten die Barßeler Ratsparteien das abgelaufene Jahr? Welche Pläne haben sie für 2016? Die NWZ hat sich bei den Fraktionsvorsitzenden umgehört.
Dabei zeigten sich alle drei grundsätzlich zufrieden mit dem Verlauf des Jahres 2015. So nannte die Fraktionsvorsitzende der SPD, Ursula Nüdling, die Gründung der Integrierten Gesamtschule am Schulzentrum Barßel in diesem Jahr eine „zukunftsweisende Entscheidung“. Auch die Entscheidung zur Schwimmbadsanierung sieht sie als eine wichtige Maßnahme in 2015. „Wir sind glücklich, dass so alle Kinder in den Grundschulen in Barßel schwimmen können“, so Nüdling. Im Bereich Gewerbeflächen und Bauland sieht sie die Gemeinde im kommenden Jahr auf einem guten Weg. „Auch der geplante Ausbau für schnelleres Internet sei eine wichtige Maßnahme für die Betriebe.
Die Wunschliste für 2016 sei natürlich lang. „Wir müssen uns aber zunächst auf die wichtigen Dinge konzentrieren, dabei aber auch die kleinen Wünsche nicht aus den Augen verlieren.“
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Für Ewald Schneider, Vorsitzender der CDU-Fraktion, hat der Erwerb neuer Bau- und Gewerbegrundstücke im kommenden Jahr oberste Priorität. „Außerdem müssen wir dringend Lösungen für die Leerstände im Ort finden.“ Auch im Bereich der Flüchtlingspolitik hat Schneider klare Vorstellungen. „Wir müssen sehen, dass wir alle Flüchtlinge vernünftig unterbringen.“ Die Unterbringung in Sporthallen sei für ihn keine Option. „Und nicht zuletzt wünsche ich mir natürlich ein gutes Wahlergebnis bei der Kommunalwahl im kommenden Jahr“, sagt Schneider.
Mit dem Verlauf des Jahres 2015 zeigte sich auch Schneider zufrieden. „Da wir ja in der Opposition sind, haben wir es naturgemäß ein bisschen schwerer. Aber die Zusammenarbeit war trotzdem gut.“
Josef Wagner, Fraktionsvorsitzender der Gruppe Bürgerfraktion/Grüne, blickt ebenfalls auf ein „erfolgreiches und ereignisreiches Jahr“ zurück. „Es gab viele, lange Diskussionen über den Windpark Kammersand, die Erweiterung des Gewerbegebietes Königstraße in Harkebrügge oder das Feriengebiet am Harkebrügger See“, resümiert Wagner. Die wesentlichen Wünsche seien im neuen Haushalt festgemacht worden, etwa die Investition in die Sanierung des Hallenbades. „Ich hoffe auch, dass die Sanierung der Schleuse Osterhausen im kommenden Jahr abgeschlossen werden kann.“
Auch der Erwerb weiterer Wohn- und Gewerbeflächen in Barßel sei wichtig, und die Straßensanierung müsse unbedingt in Angriff genommen werden. „Ich möchte mich außerdem bei allen ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz bedanken“, so Wagner.