Emstek Graue Filzhüte, bayrische Schmankerl und ein zünftiges Maß Bier haben die Emsteker Kirmes-Party am Sonnabend in ein stimmungsvolles Oktoberfest verwandelt. Im gut gefüllten Festzelt wurde bis spät in die Nacht mit den DJs von „Dance& Dreams“ kräftig gefeiert. Auch die „Wilde 13“ ließ es sich nicht nehmen, in diesem Jahr in Lederhosen für Stimmung zu sorgen.
Pünktlich um 18 Uhr war das Kirmestreiben mit dem Freibieranstich durch Bürgermeister Michael Fischer eröffnet worden. Unterstützt wurde der Verwaltungschef von den beiden Marktmeistern Stefan Niemann und Christian Scheper.
Direkt nach der Eröffnung stand auch schon der erste Höhepunkt der Emsteker Herbstkirmes auf dem Programm. Beim 23. Emsteker Bettenrennen des Emsteker Handels- und Gewerbevereins gingen acht aufwendig gestaltete Rennbetten an den Start und lockten wie schon in den vergangenen Jahren zahlreiche Zuschauer auf die Kirmesmeile. Neben futuristischen Raketen und leichten Hamburger Damen gingen auch orientalische Besucher aus Tausend und einer Nacht sowie Asterix und Obelix auf die gut 300 Meter lange Rennstrecke mitten durchs Ortszentrum. Sie wurden von den Zuschauern mit Anfeuerungsrufen zu sportlichen Höchstleistungen angetrieben.
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Nach rekordverdächtigen 43,56 Sekunden raste das Bett der Landjugend und des Schützenvereins Höltinghausen durchs Ziel. Platz zwei in der Kategorie Geschwindigkeit schaffte das Autohaus Hannöver mit 45,41 Sekunden, knapp gefolgt von den Messdienern, die für die Strecke 45,84 Sekunden benötigten.
In der Kategorie Originalität waren die Stimmen des Publikums gefragt. Hier gewann die Gruppe „Maltom“, die neben Asterix und Obelix ihren Druiden mit Zaubertrank und einige römische Soldaten mitgebracht hatte. Platz zwei in der Publikumsgunst erreichte Autohaus Hannöver mit seinem rasanten Raketen-Bett Über den dritten Platz freute sich die Landjugend Höltinghausen, die in Kooperation mit dem Schützenverein orientalischen Flair auf die Rennstrecke gebracht hatte.
Am Sonntagnachmittag bummelten bei schönstem Herbstwetter zahlreiche Familien über die Kirmesmeile. Diese nutzten die offenen Geschäfte zum Einkaufen und ließen sich vom Bühnenprogramm unterhalten.
An diesem Montag können die Gutscheine in den Fahrgeschäften eingelöst werden. Am Nachmittag sorgen der Seniorenkaffee und am Abend der Spätschoppen der Betriebe sowie der Firmenwettbewerb sicherlich wieder für ein volles Festzelt.