Friesoythe Der Bestand an Fasanen ist weiterhin schwach. Beim Hasenbesatz sieht es etwas besser aus und Gänse gibt es ohne Ende. Darauf verwies der Vorsitzende des Hegerings Friesoythe, Jürgen Dolberg, am Donnerstagabend auf der Herbstversammlung im Burghotel, die mit den Jagdsignalen „Sammeln der Jäger“ und „Begrüßung“ durch die Jagdhornbläsergruppe musikalisch eröffnet wurde. Gleich mehrere neue Jäger konnte Dolberg im Kreis der Friesoyther Weidmänner begrüßen. Nunmehr zählen sie 180 Mitglieder.
Zu den Jahresaktivitäten gehörte unter anderem die Teilnahme am Familientag des Oldenburger Münsterlandes in Friesoythe. Dolberg rief seine Weidmänner auf, die Nutrias stärker zu bejagen, um die Schäden zu dezimieren, die die Nagetiere verursachen. Von schießsportlichem Erfolg berichtete Dolberg in Abwesenheit von Schießobmann Heinz Wagener. Die Taubenjagd für einen guten Zweck findet am 13. Januar 2018 statt. Der Erlös geht an den Förderverein des St.-Marien-Hospitals in Friesoythe.
„Wir haben in den ,Meeschen’ auf einem Grundstück der Stadt neue Lebensräume für Hecken- und Gebüschbewohner wie Nachtigall und Igel geschaffen“, berichtete Naturschutzobmann Hubert Wreesmann. Über weitere solcher Aktionen in andern Revierteilen würde er sich freuen. Im Frühjahr sollen im Stadtpark Nistkästen für Singvögel angebracht werden.
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Nach einer turbulenten Zeit im Zuge der Diskussion um den Bau des Schießstandes in Ahlhorn, sei wieder Ruhe in die Kreisjägerschaft gekommen, so der Vorsitzende der Jägerschaft Cloppenburg, Bernd Kurmann. Die Jägerschaft sei zuversichtlich, dass trotz noch laufender Klagen bald mit dem Bau des Schießstandes begonnen werden. „Die Genehmigungen liegen vor“, so der Friesoyther Rechtsanwalt.
Kurmann ging auch auf die Afrikanische Schweinepest ein, die sich in den Wildschweinbeständen verbreitet. Dazu gibt es am Donnerstag, 16. November, um 19 Uhr eine Informationsveranstaltung im Hotel Sieger, Thüle. „Ich kann nur allen Jägern aber auch Landwirten empfehlen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen, denn die Gefahr der Einschleppung ist groß“, so der Kreisvorsitzende. Erfreulich sei ein Abkommen mit der Friesoyther Wasseracht. Die Behörde nimmt die Gewässerrandstreifen, die in ihrem Eigentum stehen, aus der Bewirtschaftung heraus. Kurmann verwies auf das neue Waffengesetz, dass auch eine neue Regelung zur Aufbewahrung von Waffen enthält.
Mit einer Plakette zeichnete Hundeobmann Heinz Sprock Weidmann Wilfried Thunert aus. Als erfolgreicher „Erstlingsführer“ eines Hundes erreichte er mit seinem Drahthaar „Rambo von Schwaneburg“ bei allen Prüfungen ein „sehr gut“.
Zum Thema „Bleihaltige und bleifreie Jagdbüchsengeschosse“ hielt Friedel Siekmeier aus Bothel, seit 30 Jahren Jagdschütze, einen Vortrag. Er gab einen Überblick über Wirkung und Präzision der bei den Jägern häufig auf Kritik stoßenden bleifreien Munition im Vergleich zur herkömmlichen bleihaltigen.