Friesoythe /Sedelsberg Rund 18.000 Besucher wurden auf der letzten Nord-Schau am C-Port im Jahr 2016 gezählt. Eine Zahl, die im nächsten Jahr übertroffen werden soll. Dann nämlich steht die nächste Nordschau auf dem Gelände am Küstenkanal an. Wie der Zweckverband Industriepark Küstenkanal als Veranstalter am Donnerstag mitteilte, wird es Änderungen im Konzept geben.
Die wohl wichtigste: Der Eintritt ist frei. Sonst mussten Erwachsene fünf Euro bezahlen, um die Gewerbeschau besuchen zu können. Kinder mussten und müssen ohnehin nichts zahlen.
Neu ist auch der Zeitpunkt der Nord-Schau, die bereits zum vierten Mal stattfinden wird. Sonst wurde die Ausstellung immer im April terminiert, jetzt im Juni. Und zwar auf Samstag und Sonntag, 29. und 30. Juni. „Mit dieser Verschiebung erhoffen wir uns größere Chancen auf gutes Wetter“, sagte Martin Vorwerk von der Firma Friedrich Haug Messen und Ausstellungen aus Cappeln, die die Nord-Schau organisiert.
Neu im Programm ist zudem an beiden Tagen ein Streetfood-Festival mit mindestens 25 Anbietern von Speisen aus aller Welt. „Wir möchten mit diesen Veränderungen ein größeres, neues und jüngeres Besucherpotenzial erschließen“, sagte Vorwerk.
Ansonsten drehe sich alles wie gewohnt um die Gewerbeschau mit zumeist hiesigen Ausstellern aus den Bereichen Handel, Handwerk und Dienstleistung. Gerechnet wird mit 120 bis 150 Teilnehmern. Die Firmen seien bereits angeschrieben worden.
Ein Rahmenprogramm wird es natürlich auch wieder geben. Dazu gehört unter anderem ein Drachenbootrennen. Einheimische Vereine und Verbände erhalten wieder die Möglichkeit, sich ohne Standkosten mit einem Stand zu beteiligen.
„Wir wollen interessant bleiben. Mit neuen Akzenten und einem guten Konzept wird uns das gelingen“, sagte Landrat Johann Wimberg. Der Landkreis ist gemeinsam mit der Stadt Friesoythe und der Gemeinde Saterland Mitglied im Zweckverband. Und so stellte Wimberg die Nord-Schau am Donnerstag gemeinsam mit Friesoythes Bürgermeister Sven Stratmann und Saterlands Bürgermeister Thomas Otto sowie C-Port-Geschäftsführer Arno Djuren vor.
Der Landrat lobte den C-Port als „wunderbares Areal“ für die Nord-Schau und betonte, dass die ideale Erschließung des Hafens durch den Küstenkanal, die B 401 und die B 72 den Standort attraktiv mache.
„Junge Unternehmer und Gründer finden hier im Industriepark beste Voraussetzung vor. Die Nord-Schau ist dabei die beste Gelegenheit, sich zu präsentieren“, sagte Bürgermeister Sven Stratmann.