Ramsloh /Strücklingen Die Mitglieder des Ausschusses für Planung, Bau und Umwelt sind sich am Mittwochabend im Rathaus Ramsloh einig gewesen und haben einstimmig zwei Bebauungspläne auf den Weg gebracht. So empfahl der Ausschuss dem Verwaltungsausschuss den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan „Nördlich des Utender Kanals III“ in Strücklingen zu fassen.
Mit der Planung soll das Baugebiet „Luks Tuun“ um etwa 35 bis 40 Bauplätze erweitert werden. Der Plan hatte bereits öffentlich ausgelegen. Mit aufgenommen wurde jetzt auf Anregung des Landkreises, dass dort nur Wohnbebauung möglich sei. Kurzzeitig diskutierten die Ausschussmitglieder noch darüber, ob der dortige Spielplatz nicht aufgelöst werden sollte, da ein großer sinnvoller sei. Ein großer Spielplatz pro Ort war auch schon Thema in den Veranstaltungen bezüglich der Aufnahme ins niedersächsische Dorfentwicklungsprogramm.
Fachbereichsleiter Bernhard Krone wies allerdings darauf hin, dass der Plan dann noch einmal öffentlich ausgelegt werden müsse. So blieb der Platz in der Planung bestehen, auch im Hinblick darauf, diesen vielleicht später einmal zu einem Dorfplatz umwidmen zu können.
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Des Weiteren gab es einstimmig grünes Licht für die Änderung/Offenlegung des Flächennutzungsplanes für den Bereich Gewerbegebiet Wittensander Straße/B 72 und des dazugehörigen Bebauungsplanes. Dabei ging es um eine circa zehn Hektar große Fläche, die für eine gewerbliche Nutzung vorgesehen ist. Die Darstellung als „Fläche für die Landwirtschaft“ muss dafür im Flächennutzungsplan in „Gewerbliche Baufläche“ geändert werden. Laut Bürgermeister Thomas Otto (parteilos) würden permanent Gewerbegrundstücke in Strücklingen nachgefragt.
Sowohl Matthias Reens als auch Dr. Heinrich Norrenbrock und Theo Schmidt (alle CDU) waren der Meinung, den Radweg im westlichen Bereich (B 72) nach Osten zum Grünstreifen (Gewerbegebiet Bürgermeister-Schröer-Straße zu verlegen, um eine Verkürzung der Wegestrecke zu erzielen. Das befürwortete auch die Gruppe SPD/Grüne. Der Weg würde somit an den bestehenden südlich der Bürgermeister-Schröer-Straße anschließen, die auf den Utender Ring führt. Der Grünstreifen im Osten soll auf sieben Meter verbreitert werden und der Radweg fünf Meter breit werden. Dies wurde in den Beschlussvorschlag mit aufgenommen.
Mit der Verlegung hofft die CDU auch auf eine mögliche spätere Anbindung des Gebiets im Norden an die Wittensander Straße, falls sich der Verkehr erhöhen sollte.